Der VfB Stuttgart, der sich unter Coach Sebastian Hoeness zu einem Top-Team gewandelt hat, feiert in Turin einen hochverdienten ersten Champions-League-Sieg. Nachdem es weder gegen Real (1:3) noch gegen Sparta (1:1) für drei Punkte gereicht hat, gibts gegen Juventus nun erstmals einen Vollerfolg.
Der Lucky Punch gelingt in der Nachspielzeit durch Joker El Bilal Touré (92.). Kräftig mitgeholfen hat auch Nati-Juwel Fabian Rieder, der ab der 74. Minute ebenfalls mittun darf. Er wird Zeuge, wie Juventus-Verteidiger Danilo wegen einer Tätlichkeit vom Platz fliegt (82.) und sein Teamkollege Enzo Millot den fälligen Elfmeter vergeigt. In dem Moment doppelt bitter für den VfB, dem davor bereits ein Treffer von Undav wegen eines angeblichen Handspiels (47.) aberkannt wurde.
Dank Touré dürfen die Stuttgarter am Ende dann aber doch noch jubeln. Der verdiente Lohn für eine bis dato schlecht belohnte Champions-League-Kampagne, in der der VfB meist gut aussah, aber wenig Zählbares mitnehmen konnte.
Ndoye und Freuler weiter sieglos
Nicht gut belohnt wird auch, einmal mehr, Bologna. Die Rossoblu, die ohne den verletzten Michel Aebischer, dafür aber mit Dan Ndoye und Remo Freuler in der Startelf antreten, müssen weiter auf ihren ersten Sieg in der Königsklasse warten. Nach dem Remis gegen Shakhtar (0:0) und der Schlappe in Anfield (0:2) setzt es auch gegen Aston Villa eine Enttäuschung ab. Die Engländer bezwingen das letztjährige Serie-A-Überraschungsteam mit 2:0. McGinn (55.) und Duran (64.) besorgen die Tore.
Aston Villa legt damit einen sensationellen Start in die Champions-League-Saison hin. Nach drei Partien stehen die Engländer mit einer makellosen Bilanz von neun Punkten an der Tabellenspitze. Neben Bologna mussten davor auch die Bayern (1:0) und, bekanntlich, die Young Boys (3:0) mit der Qualität der Engländer Bekanntschaft schliessen.
