Das Spiel
Die Partie hätte für die Genfer nicht unglücklicher starten können. Bereits nach fünf Minuten muss Servette-Goalie Mall ein erstes Mal hinter sich greifen. Rangers-Captain Tavernier schiesst die Hausherren vom Punkt in Führung. Zuvor missglückt Douline ein Klärungsversuch, er trifft den heranstürmenden Cantwell am Fuss. Doch es kommt noch dicker für den Schweizer Vertreter. Nach einer Viertelstunde erhöht Dessers für die Schotten auf 2:0.
Die Genfer brauchen eine Weile, bis sie die kalte Dusche verkraftet können. Doch das Team von Trainer René Weiler findet besser in die Partie und kann kurz vor der Pause dank eines verwandelten Elfmeters durch Bedia verkürzen.
Erneuter Servette-Platzverweis
Auch nach dem Seitenwechsel spielen die Genfer mutig mit, schwächen sich aber nach einer Stunde gleich selbst. Douline sieht nach einem groben Foul die zweite Gelbe Karte und wird vom Unparteiischen unter die Dusche geschickt. Ein unglücklicher Abend für ihn. Wie bereits in der 2. Quali-Runde, muss Servette deswegen erneut lange zu zehnt ran.
«Wir möchten eigentlich schon auch mal zu elft spielen. Aber das ist der Fussball und man muss schnell auf die Umstände reagieren, das hat die Mannschaft gut gemacht», sagt Trainer René Weiler bei SRF.
Dank Goalie Mall rettet man das 1:2 gegen die starken Rangers – die im letzten Jahr zu Hause nur zwei Mal verloren haben – über die Zeit. Fürs Rückspiel (Dienstag, 20.45 Uhr) ist so noch vieles möglich. Weiler: «Mit den 1:2 können wir gut leben, wir haben etwas Glück gehabt – aber das brauchts.»
Der Beste
Es braucht Nerven wie Drahtseile, um vor fast 50'000 gegnerischen Fans einen Penalty zu verwandeln. Chris Bedia hat sie. Dieses Tor steht für den momentanen Spirit von Servette.
Der Schlechteste
David Douline. Bereits nach fünf Minuten haut er ohne Not einen Schotten um. Penalty. Und auch seine Gelb-Rote war alles andere als nötig.
Das gab zu reden
Viele sprachen vor dem Spiel vom Hexenkessel Ibrox. Jetzt ist klar: Das ist eine Untertreibung. Wenn dieses Stadion einen Einwurf abfeiert, ist das Gänsehaut pur.
So gehts weiter
Für Servette geht es am Samstag (20.30 Uhr) zunächst in der Super League zu Hause gegen St. Gallen weiter. Das Rückspiel gegen die Rangers im Stade de Genève findet am Dienstag (20.30 Uhr) statt.
Ibrox Stadium – 48 956 Fans, SR: Rumsas (Lit)
Tore: 6. Tavernier (Penalty) 1:0, 15. Dessers (Barisic) 2:0, 44. Bedia (Penalty) 2:1.
Aufstellungen:
Rangers: Butland; Barisic, Souttar, Goldson, Tavernier; Cantwell, Jack (77. Cifuentes), Raskin (89. Wright); Danilo (66. Sima), Dessers (89. Hagi), Lammers (78. Dowell).
Servette: Mall; Vouilloz, Rouiller (90. Baron), Severin, Mazikou; Guillemenot, Cognat, Douline, Kutesa; Fofana (64. Diba), Bedia (79. Rodelin).
Verwarnungen und Platzverweise:
Gelb: 13. Douline, 50. Camtwell, 57. Souttar.
Gelb-Rot: 59. Douline.
Ibrox Stadium – 48 956 Fans, SR: Rumsas (Lit)
Tore: 6. Tavernier (Penalty) 1:0, 15. Dessers (Barisic) 2:0, 44. Bedia (Penalty) 2:1.
Aufstellungen:
Rangers: Butland; Barisic, Souttar, Goldson, Tavernier; Cantwell, Jack (77. Cifuentes), Raskin (89. Wright); Danilo (66. Sima), Dessers (89. Hagi), Lammers (78. Dowell).
Servette: Mall; Vouilloz, Rouiller (90. Baron), Severin, Mazikou; Guillemenot, Cognat, Douline, Kutesa; Fofana (64. Diba), Bedia (79. Rodelin).
Verwarnungen und Platzverweise:
Gelb: 13. Douline, 50. Camtwell, 57. Souttar.
Gelb-Rot: 59. Douline.
Im Duell, in dem der Playoff-Gegner der Young Boys ermittelt wird, gewinnt Maccabi Haifa auswärts gegen Slovan Bratislava 2:1. Die drei Tore fielen in der ersten Viertelstunde der Partie. Damit verschaffte sich der israelische Meister eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel, das am 15. August in Haifa stattfindet.
Im Duell, in dem der Playoff-Gegner der Young Boys ermittelt wird, gewinnt Maccabi Haifa auswärts gegen Slovan Bratislava 2:1. Die drei Tore fielen in der ersten Viertelstunde der Partie. Damit verschaffte sich der israelische Meister eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel, das am 15. August in Haifa stattfindet.