Wenn einer das Rezept kennt, wie Arsenal dem Barcelona-Wundersturm widerstehen kann, dann er: Thierry Henry.
Der ehemalige Gunner, der 2007 zu Barça wechselte, ist sicher: «Arsène Wenger muss über seinen Schatten springen. Arsenal hat nur dann eine Chance, wenn es seine Offensiv-Prinzipien über Bord wirft», sagt der Welt- und Europameister in einer Kolumne in der «Sun».
Die Londoner müssten akzeptieren, dass sie nur 30 Prozent Ballbesitz hätten. «Wenn sie dann mal am Ball sind, müssen sie unglaublich effizient sein. Vor dem Barça-Tor müssen sie sogar klinisch präzis sein. Konkret heisst das: Eigentlich müssen sie jede Torchance nutzen.»
Mit Arsenal verlor der Franzose den Champions-League-Final 2006 gegen Barcelona, um sich den Pott drei Jahre später im Barça-Dress doch noch zu holen. Mit einem 2:0-Sieg im Final gegen ManUtd.
Die taktischen Anweisungen des Sky-Experten sind akribisch genau, könnten fast von Wenger selbst stammen: «Die Engländer dürfen sich nicht in der Mitte des Spielfelds dem Barça-Spiel aussetzen. Tun sie das, brandet ihnen eine Angriffswelle nach der anderen entgegen. Bis diese nicht mehr zu verteidigen sind.»
Also müsse Arsenal die Katalanen dazu zwingen, bei jedem Angriff 50 Meter zurückzulaufen und Kräfte zu verpuffen.