Herr Silberbauer, vor drei Jahren spielten Sie mit der dänischen Nationalmannschaft gegen Portugal – und schalteten dabei Ronaldo aus. Wie ging das?
Es war natürlich schwer, er ist ein klasse Spieler. Wir hatten immer jemanden in seiner Nähe und haben die Räume gut zugemacht. Wenn er dann trotzdem vorbeikam, gab es immer noch einen Spieler von uns, der eingreifen konnte.
Was macht Ronaldo denn so gefährlich?
Er ist richtig schnell. Wenn er einmal an einem vorbei ist, hat man fast keine Chance mehr, ihn einzuholen. Ronaldo ist unglaublich athletisch. Und wenn er eine Chance hat, dann nutzt er die in acht von zehn Fällen eben auch.
Hat Ronaldo auch Schwächen?
Seine Defensivarbeit, auch wenn das inzwischen besser geworden ist. Wir haben deshalb versucht, in den Räumen hinter Ronaldo zu spielen.
Haben Sie noch einen letzten Tipp an die FCB-Verteidigung für heute Abend?
Es ist vor allem wichtig, dass man sich ihm immer wieder entgegenstellt – auch wenn er eben ein, zwei Mal vorbeikommt. Und natürlich hilft es, wenn Unterstützung von den Teamkollegen aus dem Mittelfeld kommt.