Die Liverpool-Stars sind gestern in Madrid eingetroffen. Zwei Tage später als Final-Gegner Tottenham. Trainer Jürgen Klopp möchte, dass sich seine Spieler so vorbereiten, wie in den bisherigen Champions-League-Spielen zuvor – ohne lange Aufenthaltsdauer vor Ort.
Weil aber die Saison in England bereits seit fast drei Wochen zu Ende ist, musste sich auch Klopp etwas Spezielles einfallen lassen, um seine Stars fit zu halten. Letzte Woche trainierten die Reds einige Tage in Marbella.
«Die Vorbereitung war sehr intensiv», erzählt Xherdan Shaqiri im DAZN-Interview. Als erster Schweizer könnte der Nati-Star heute Abend die Champions League zum zweiten Mal gewinnen. «Für mich persönlich ist das natürlich etwas sehr Spezielles», sagt er.
2013 feierte Shaq seinen ersten Triumph in der Königsklasse. Mit den Bayern siegte er damals gegen Dortmund – und damit gegen seine aktuellen Trainer Jürgen Klopp. Shaqiri lachend: «Ich hoffe, dass ich jetzt zusammen mit ihm den Pokal hochstemmen kann.»
«Wissen, dass es keine einfache Partie wird»
Ein Selbstläufer wird es aber nicht. Immerhin wird mit Tottenham ein starkes Team im Wanda Metropolitano einlaufen. «Pocchettino hat mit wenig Geld eine starke Mannschaft geformt., chapeau», schwärmt Shaqiri vom Trainer der Spurs.
Schon letztes Jahr stand Liverpool im Final der Champions League. Die Reds kassierten gegen Real Madrid in Kiew eine 1:3-Pleite. Shaqiri schaute sich das Spiel als Stoke-Spieler vor dem TV an. «Es war tragisch», sagt er. Diese Pleite «hat man schon noch ein bisschen im Hinterkopf. Wir wissen, dass es keine einfache Partie wird.»
Liverpool wird heute wohl mit Salah, Firmino (er ist wieder fit) und Mané in der Offensive starten. «Leider können nur elf Spieler auf dem Feld stehen», weiss Shaqiri, der voraussichtlich auf der Bank Platz nehmen muss.