Schwester Medina: «Ich bin der grösste Fan von ihm»
Familie Shaqiri gratuliert ihrem Xherdan

Niemand kennt Xherdan Shaqiri (21) besser als seine Eltern, seine Brüder und seine Schwester. Im SonntagsBlick sprechen sie über unseren Champions-League-Sieger.
Publiziert: 26.05.2013 um 09:31 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 02:49 Uhr
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Überglücklich: Xherdan Shaqiri mit dem Champions-League-Pokal.
Foto: Twitter
Von Andreas Böni

Bruder Arianit: Der 25-Jährige wohnt mit Xherdan in München und macht eine Sprachweiterbildung. Er sagt: «Als ältester Bruder nahm ich Xherdan immer mit zum Fussballspielen und anderen sportlichen Wettkämpfen. Er war kleiner, jünger, lernte aber dadurch, sich gegen grössere durchzusetzen. Er hatte deswegen nie Hemmungen vor kräftigen Spielern und grossen Namen. Das kommt ihm heute beim FC Bayern entgegen.»

Bruder Erdin: Der 23-Jährige ist Xherdans Berater und arbeitet als Spieler-Agent. Er sagt: «Xherdan hatte immer Mühe, zu verlieren. Das ist noch heute so – ob im Fussball oder im Tischtennis. Aber genau wegen dieser Eigenschaft hat er es so weit gebracht. Er will immer alles gewinnen! Seine Leistung mit dem FC Bayern ist nun der Lohn dafür. Spannend ist auch, dass Xherdan nun mit 21 Jahren schon 25 Länderspiele machte. Das sind mehr Einsätze, als er in allen Nachwuchs-Mannschaften der Schweiz zusammen machte!»

Schwester Medina (13): «Ich bin die Kleinste der Familie und habe alle meine drei Brüder sehr gern. Leider, leider sehe ich Xherdan nicht mehr allzu oft. Ich bin der grösste Fan von ihm und hoffe, dass er in seiner Karriere noch viel gewinnt. Wir sind alle sehr stolz auf ihn.»

Papa Isen: «Wir hatten auch schwierige Zeiten in unserem Leben, kennen Arm und Reich. Ich habe immer meinen Söhnen für Fussball meine volle Unterstützung gegeben. Dass meine Kinder nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden, hat uns und Xherdan aber nur noch stärker gemacht. Aber die Schlitzohrigkeit, die ihn so auszeichnet, ist ihm angeboren, zum Glück! Denn das macht ihn speziell.»

Mama Fatime: «Xherdan mochte mein Essen immer. Es gibt wenig, das er nicht mag, er liebt besonders meine albanischen Spezialitäten. Jetzt darf ich leider weniger für ihn kochen, da er in München wohnt. Umso mehr freut er sich, wenn wir ihn in München besuchen und er von Mamas Küche schlemmen kann. Xherdan ruft nach jedem Spiel zu Hause an. Mir ist es dann nicht am wichtigsten, ob er gewonnen hat. Sondern nur, dass es ihm gutgeht!»

Panorama-Foto: Alex Grimm/360/Getty Images

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