659 Minuten Torflaute. Im Falle von Cristiano Ronaldo ist das eine halbe Ewigkeit. Kein Wunder, kam die eine oder andere kritische Stimme auf.
Am späten Mittwochabend meldet sich der Weltfussballer in München zurück. Und wie! Er schenkt dem Welttorwart und Bayern-Keeper Manuel Neuer beim 2:1-Sieg Reals gleich zwei Buden ein.
Süsse Randnotiz: Mit dieser Doublette ballert sich Ronaldo als erster Profi überhaupt in den 100er-Klub der Uefa. Noch nie hat ein Spieler in Uefa-Klub-Wettbewerben diese Marke erreicht.
Antipode Messi bleibt nach der 0:3-Pleite in Turin auf 97 Treffern hocken, wird höchstwahrscheinlich erst in der nächsten Saison mit dem Portugiesen gleich ziehen können.
Während der Zauberfloh und die Bayern Wunden lecken, gehören die positiven Schlagzeilen ausschliesslich Ronaldo. Dieser geniesst seinen Erfolg in vollen Zügen, kann sich den einen oder anderen Seitenhieb gegenüber seinen Kritikern nicht verkneifen. «Diejenigen, die Cristiano lieben, haben nie gezweifelt», sagt er im Interview mit «BeIn-Sports.» Und weiter: «Sie müssten mir sagen, wer Zweifel an mir hatte, weil es nie an mich herangekommen ist.»
Tönt doch wieder nach genau dem Ronaldo, den wir kennen. Die Torflaute ist definitiv Schnee von gestern. (rab)