Kinsey Wolanski (22) heisst die schnelle Flotte, die beim Champions-League-Final am 1. Juni in Madrid zwischen Tottenham und Liverpool ihren bislang grössten Stunt lieferte. Als Flitzerin war ihr die Aufmerksamkeit von 300 Millionen Zuschauern sicher.
Die Fernsehkameras schwenkten sofort vom Aufreger weg, doch über Social Media verbreiteten sich Fotos und Videos wie ein Lauffeuer. Wolanski war über Nacht ein Star. Seither zieht sie Fans auf der ganzen Welt in ihren Bann. 2,5 Millionen Follower hatte sie auf Instagram, bis der Social-Media-Riese ihr Konto sperrte.
Später sprach Wolanski von den «verrücktesten 24 Stunden» ihres Lebens. Die britische «The Sun» sagt, laut Experten sei der Streich etwa 3,8 Millionen Pfund wert, umgerechnet 4,8 Millionen Franken. Denn auf ihrem mehr als knappen Flitzer-Dress hatte sie Werbung für die Webseite ihres Partners Vitaly Zdorovetskiy gemacht.
«Verlass deine Komfortzone»
«Vitaly Uncensored» ist ein Portal für Streiche und nicht ganz jugendfreie Inhalte. Seit Kinseys Flitzeraktion zählt die Webseite 32 Millionen registrierte Benutzer. Wohl auch als Model mit dem «jetzt so berühmten Hintern», so ihr Freund Vitaly, dürfte ihr Wert beträchtlich gestiegen sein.
Den Rat, den Wolanski ihren Anhängern gibt? Nichts bereuen: «Tue Dinge, die dich erschrecken, verlass deine Komfortzone», empfahl sie ihren 99'900 neuen Twitter-Followern. «Ich lebe für die Momente, die mein Herz höher schlagen lassen.»
Nachdem ihr Account gehackt wurde, meldet sich die Flitzerin jetzt auf Instagram zurück. Neuester Follower-Stand: 2,9 Millionen Anhänger. Auch ihre Flitzer-Karriere sei nicht beendet, sagte sie zu «The Sun»: «Ich plane, noch viel mehr zu flitzen, um berühmter zu werden.» Mit 30, so denke sie, habe sie genug, um in den Ruhestand zu gehen.
Spasseshalber twitterte Kinsey ein Video: «Leute, ich habe es schon wieder getan.» (kes)