Manchester-Teams unter Druck
Machen die Schweizer die England-Krise perfekt?

Wer unbedingt gewinnen muss, will nicht gegen Schweizer spielen. Doch ausgerechnet das müssen die Manchester-Teams.
Publiziert: 30.09.2015 um 15:25 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:33 Uhr
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Sommer und Xhaka sind heiss auf Champions-League-Punkte.
Foto: Keystone
Von Sam Urech

In keiner anderen Liga sitzt das Geld so locker wie in der Premier League. Und doch: Die englischen Weltklubs blamieren sich gerade heftig in der Champions League.

Beispiel Arsenal: Die Londoner haben in den letzten drei Jahren 207 Millionen Franken für neue Spieler hingeblättert. Beim Noname-Klub Dinamo Zagreb tauchen sie im ersten Königsklasse-Spiel 1:2, gestern zu Hause gegen Olympiakos Piräus 2:3. Zwei Spiele, null Punkte. Und jetzt gehts zweimal gegen Bayern München – wer rechnet da schon mit einem Punkteregen?

Zum FC Chelsea: Den ersten Champions-League-Kick gewinnt die Mourinho-Truppe gegen Tel Aviv 4:0. Aber gestern tauchen die «Blues» in Porto. Beide Londoner Vereine sind angeknockt. Genau wie die Teams aus Manchester: United bekam im ersten Spiel beim PSV Eindhoven Prügel, City stolperte zu Hause gegen Juventus. Zwei Teams, null Punkte.

Besserung nicht in Sicht, denn: Beide bekommen es heute mit Schweizern zu tun. ManCity ist in Mönchengladbach zu Gast. Granit Xhaka und Yann Sommer sind mit ihrer Borussia nach dem Favre-Knall aufgewacht. Unangenehmer Gegner.

Und ManUtd empfängt den VfL Wolfsburg. Die Wand Diego Benaglio ist bekanntlich nur schwer zu überwinden, Ricardo Rodriguez und Timm Klose wollen schon vor der Wand abräumen.

Schweizer können die Engländer also noch tiefer in die Krise stürzen. Ob es so weit kommt? Auf Blick.ch sind Sie ab 20.45 Uhr hautnah dabei.

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