«Der Basel-Auftritt war schon überraschend»
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LASK-Ismaël zu schwachem FCB:«Der Basel-Auftritt war schon überraschend»

LASK-Trainer Ismael
«Ich war überrascht, wie schwach Basel gespielt hat»

Die Österreicher reiben sich nach ihrem 2:1-Auswärtssieg die Augen – fast noch mehr als die Basler.
Publiziert: 08.08.2019 um 08:54 Uhr
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Aktualisiert: 10.08.2019 um 15:29 Uhr
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LASK-Trainer Valérien Ismaël ist verwundert über den Auftritt des FCB.
Foto: Toto Marti/Blick/freshfocus
Martin Arn und Stefan Kreis

Als LASK-Stürmer João Klauss de Mello in der 82. Minute das 2:0 für den LASK schiesst, gibt es auf der Bank der Oberösterreicher kein Halten mehr. Trainer Valérien Ismaël, der von sich selber sagt, er habe Mühe beim Treppensteigen, legt einen makellosen Sprint zur Eckfahne hin, dort wo die Gästefans ihre Spieler feiern, die längst allesamt auf einem Haufen liegen.

LASK markiert den zweiten Auswärtstreffer
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FCB-Schock in der Schlussphase:LASK markiert den zweiten Auswärtstreffer

Luca Zuffi gelingt danach zwar noch der Anschlusstreffer. Doch zu mehr reicht es dem FCB nach einem blutleeren Auftritt nicht. Der Basler Torschütze selber sagt: «Wir haben vom Anfang bis am Schluss schlecht gespielt.»

LASK-Coach Ismaël ist ziemlich verwundert über diesen Auftritt der Basler: «Im Vergleich zum PSV-Spiel war Basel schwach. Das hat mich überrascht.» Doch dann beisst sich der LASK-Trainer gleich auf die Zunge und fügt an: «Wir haben uns mit diesem 2:1-Auswärtssieg sicher eine gute Ausgangslage geschaffen. Aber nicht mehr. Wir brauchen noch einmal eine solche Leistung, und dann wollen wir vor unseren Fans weiterkommen.»

«Ein 1:2 ist besser als ein 0:2»

Gleiches haben natürlich auch die Basler vor, von denen Luca Zuffi sagt, der FCB bringe immer dann die besten Leistungen, wenn sie das Messer am Hals hätten.

Noch offensiver äussert sich Kevin Bua, der am Mittwochabend spät eingewechselt wird und in der Schlussphase für ordentlich Dampf sorgt: «Wir haben die Qualität, um in Linz zu gewinnen. Es ist kein Problem, wir müssen einfach mit Selbstvertrauen ins Rückspiel gehen.»

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Die FCB-Noten zum Durchklicken | Jonas Omlin, Note 4: Beim 0:1 machtlos gegen den wuchtigen Kopfball. Beim abgefälschten 0:2 ebenfalls.
Foto: Toto Marti

Auch FCB-Coach Marcel Koller will sich natürlich noch nicht geschlagen geben: «Ein 1:2 ist sicher besser als ein 0:2. Ich habe immer gesagt, dass es über zwei Spiele geht.» Doch Koller weiss: «Um doch noch weiterzukommen, brauchen wir in Linz eine klare Leistungssteigerung.» 

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