Paris als neuer Austragungsort bestimmt
Champions-League-Final definitiv nicht in Russland

Die Uefa reagiert definitiv auf den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. Der für Ende Mai angesetzte Champions-League-Final wird nicht in St. Petersburg ausgetragen. Das hat der Verband in einer Sondersitzung beschlossen. Als Ersatzort wurde Paris bestimmt.
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Die Uefa entzieht St. Petersburg die Austragung des Champions-League-Finals.
Foto: imago images/SNA

Was am Donnerstag schon vermutet wurde, ist jetzt fix: Der diesjährige Final der Champions League am 28. Mai findet nicht wie geplant in St. Petersburg statt. Die Uefa entzieht Russland die Austragung des Endspiels in der Königsklasse.

Der europäische Fussballverband reagiert damit auf den Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine. In einer kurzfristig einberufenen Sondersitzung vom Freitagmorgen wurde der Austragungsort nach Paris verlegt. Statt in der Gazprom-Arena wird das Finale nun im Stade de France ausgetragen.

Offenbar hatte sich Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron persönlich dafür stark gemacht. Denn die Uefa bedankt sich in einem Statement bei ihm für seinen Einsatz, «in Zeiten einer unvergleichlichen Krise mitgeholfen zu haben, das prestigeträchtigste Spiel im europäischen Klubfussball nach Frankreich zu bringen».

Die schnelle Entscheidung gegen den Final in St. Petersburg war eine heikle. Denn Gazprom ist ein enger Partner der Uefa, alleine für das Sponsoring in der Champions League überweisen die Russen gemäss «Spiegel» jährlich 40 Millionen Euro. Dazu ist der von Putin kontrollierte Energie-Konzern auch bei Turnieren wie der Nations League und bei der EM 2024 in Deutschland involviert.

Keine Uefa-Spiele mehr in den Krisenländern

Die Uefa schreibt ausserdem vor, dass Klubs und Nationalteams der Ukraine und Russland keine Heimspiele mehr austragen dürfen, es müssen dafür neutrale Austragungsorte gefunden werden.

Im Europacup betrifft dies Spartak Moskau, das Team ist noch in der Europa League dabei. Zenit St. Petersburg ist am Donnerstag in den Playoffs gegen Betis ausgeschieden.

Die beiden Nationalteams stehen beide in den Playoffs der WM-Quali, die am 24. März stattfinden. Russland muss nun fürs Heimspiel gegen Polen ausweichen. Die Ukraine spielt auswärts in Schottland. Weitere Heimspiele hätten beide Nationen im Juni in der Nations League. (cat/md)

Champions League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Arsenal FC
Arsenal FC
6
16
18
2
Bayern München
Bayern München
6
11
15
3
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
6
11
13
4
Manchester City
Manchester City
6
6
13
5
Atalanta BC
Atalanta BC
6
2
13
6
Inter Mailand
Inter Mailand
6
8
12
7
Real Madrid
Real Madrid
6
6
12
8
Atletico Madrid
Atletico Madrid
6
3
12
9
Liverpool FC
Liverpool FC
6
3
12
10
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
6
6
11
11
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
6
6
11
12
Newcastle United
Newcastle United
6
7
10
13
Chelsea FC
Chelsea FC
6
5
10
14
Sporting Lissabon
Sporting Lissabon
6
4
10
15
FC Barcelona
FC Barcelona
6
3
10
16
Olympique Marseille
Olympique Marseille
6
3
9
17
Juventus Turin
Juventus Turin
6
2
9
18
Galatasaray SK
Galatasaray SK
6
0
9
19
AS Monaco
AS Monaco
6
-1
9
20
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
6
-2
9
21
PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
6
4
8
22
Qarabag FK
Qarabag FK
6
-3
7
23
SSC Neapel
SSC Neapel
6
-5
7
24
FC Kopenhagen
FC Kopenhagen
6
-6
7
25
SL Benfica
SL Benfica
6
-2
6
26
Pafos FC
Pafos FC
6
-5
6
27
Union Saint-Gilloise
Union Saint-Gilloise
6
-8
6
28
Athletic Bilbao
Athletic Bilbao
6
-5
5
29
Olympiakos Piräus
Olympiakos Piräus
6
-7
5
30
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
6
-8
4
31
FC Brügge
FC Brügge
6
-8
4
32
Bodö/Glimt
Bodö/Glimt
6
-4
3
33
SK Slavia Prag
SK Slavia Prag
6
-9
3
34
Ajax Amsterdam
Ajax Amsterdam
6
-13
3
35
Villarreal CF
Villarreal CF
6
-9
1
36
FC Kairat Almaty
FC Kairat Almaty
6
-11
1
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