Am Schluss bleibt das nackte Ergebnis: Ein 2:5-Torververhältnis aus zwei Spielen. Zwei Niederlagen – gegen den LASK, den Tabellenzweiten der österreichischen Bundesliga. Der Linzer Athletik Sportklub trägt nicht umsonst das Wort «Athletik» im Vereinsnamen. Die Oberösterreicher waren in drei von vier Halbzeiten das robustere, das schnellere – und ja: ganz einfach auch das bessere Team.
Das ist bitter für den Schweizer Fussball und für die Basler besonders. Denn sie sind kein grosser Klub mehr. Spiele gegen Manchester, Liverpool oder Real Madrid sind in weite Ferne gerückt.
Diese Tatsache allein kann nicht erstaunen. Als Bernhard Burgener vor zwei Jahren mit seiner neuen Crew angetreten war, hat er den Umbruch ausgerufen. Jünger, einheimischer soll der FCB werden. Damit einher geht selbstverständlich ein Qualitätsverlust. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich der FCB mittelfristig an die Europa League wird gewöhnen müssen.
Doch die Art und Weise, wie man gegen den LASK ausgeschieden ist, hinterlässt bei allem Realitätssinn einen bitteren Nachgeschmack. Der FCB war, so hart das klingen mag, nicht bereit den Kampf gegen diese Kraftbolzen aus Linz anzunehmen, wollte mit spielerischen Mitteln zum Erfolg kommen. Doch dafür ist dieses Team schlicht zu wenig stilsicher und letztlich halt einfach auch zu wenig gut für die Champions League.
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