Dank 1:1 bei Real
Lichtsteiner zieht mit Juve in den CL-Final ein!

Stephan Lichtsteiner holt mit Juve ein 1:1-Unentschieden bei Real Madrid und zieht in den Final der Königsklasse ein. Dort wartet am 6. Juni der FC Barcelona.
Publiziert: 14.05.2015 um 09:47 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:43 Uhr

Stephan Lichtsteiner qualifiziert sich mit Juventus Turin dank einem 1:1 auswärts bei Real Madrid für den Champions-League-Final. Das Unentschieden reicht, weil das Hinspiel vor heimischem Publikum mit 2:1 gewonnen werden konnte.

Der Nati-Verteidiger ist somit erst der fünfte Schweizer, der den Final der Königsklasse erreicht. Herzliche Gratulation!

Im Final, der am 6. Juni in Berlin stattfindet, werden somit Juventus Turin und Barcelona um den begehrtesten Titel des europäischen Fussballs kämpfen.

Für den rechten Aussenverteidiger Lichtsteiner bedeutet dies, dass er es nun mit dem wohl gefährlichsten Trio der Welt zu tun bekommt: Messi, Neymar und Suarez.

Zum Spiel: Real geht beherzt in die Partie und versucht von Anfang an, die Gäste aus Turin in ihrer eigenen Hälfte einzuschnüren.

Nach 22 Minuten holt Juve-Haudegen Chiellini James Rodriguez von den Beinen und Schiri Eriksson zeigt auf den Punkt. Den fälligen Penalty verwandelt Cristiano Ronaldo sicher. Es ist sein 77. Champions-League-Tor – wieder Gleichstand im ewigen Duell mit Messi.

Daraufhin bleibt Real spielbestimmend und kommt zur einer Vielzahl von guten Möglichkeiten. Dies zeigt auch die Schussstatistik aus der ersten Hälfte: 13:3.

Nach dem Pausentee findet Juventus besser ins Spiel und kommt durch Marchisio (51.) zu einer guten Möglichkeit. Doch im Gegenzug scheitert auch Reals Marcelo nur knapp (53.).

Wiederum praktisch im Gegenzug vergibt der ehemalige Real-Stürmer Alvaro Morata im Trikot der «Alten Dame» eine riesige Möglichkeit.

Und dann ist es soweit: Pogba legt per Kopf für Morata auf und dieser hämmert den Ball unhaltbar für Casillas unter die Latte.

Das Tor stellt das Spiel, ja den ganzen Halbfinal auf den Kopf, doch Morata verzichtet aus Respekt gegenüber seiner alten Liebe auf eine exzessive Jubel-Orgie.

Zwar hat Juventus durch Marchisio noch eine ganz dicke Chance (70.), die durch Casillas in dessen 150. CL-Spiel grandios zunichte gemacht wird. Doch drehen die Königlichen nach dem Gegentor noch einmal auf und scheitern durch Superstar Bale zweimal nur ganz knapp (63./72.).

Fazit: Ein Schweizer steht im Final und es bleibt dabei: Der Champions-League-Titel ist einfach nicht zu verteidigen. (sih)

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