«Big Rom» im Chelsea-Tief
Tuchel: «Nicht die Zeit, über Lukaku zu lachen»

Romelu Lukaku (28) spielt aktuell weit unter seinen Möglichkeiten. Woran das liegen könnte, weiss auch sein Trainer Thomas Tuchel nicht. Trotzdem stellt er sich schützend vor den Belgier.
Kommentieren
1/7
Romelu Lukaku befindet sich momentan wohl im grössten Tief seiner Karriere.
Foto: Chelsea FC via Getty Images

«Romelu Lukaku kommt nach Hause.» So verkündete Chelsea im vergangenen Sommer den Transfers des Sturm-Tanks.

115 Millionen Franken blätterten die Blues für den Belgier hin, die Euphorie an der Stamford Bridge über die Rückkehr des verlorenen Sohnes war gross. Die Enttäuschung derzeit aber auch. Denn die Bilanz lautet momentan: nur 5 Tore in 17 Premier-League-Partien.

Zwei Ballkontakte in einer Halbzeit

Den Tiefpunkt erreichte Lukaku am vergangenen Wochenende im Spiel gegen Crystal Palace (1:0). In der ersten Halbzeit hatte der 28-Jährige nur gerade zwei Ballkontakte! Einer davon war der Anstoss. Nach der Pause kamen noch fünf weitere Ballberührungen hinzu. Und sein Coach Thomas Tuchel liess ihn bis zum bitteren Ende auf dem Feld. Ob er da wusste, dass sein Schützling einen historischen Negativrekord aufgestellt hat?

Gemäss dem Datenanbieter «Opta» hat seit Beginn der Erfassung 2003 noch nie ein Spieler in der Premier League sieben oder weniger Ballkontakte gehabt und bis am Ende durchgespielt. Englische Medien zerrissen den Belgier ob dieser Statistik.

Tuchel verteidigt Lukaku

Vor dem Champions-League-Duell am Dienstagabend gegen Lille (21 Uhr) nimmt Tuchel «Big Rom» in Schutz: «Es ist nicht das, was wir wollen und es ist nicht das, was Romelu will. Es ist aber nicht an der Zeit, über ihn zu lachen und Spässe über ihn zu machen.»

«Ich möchte das jetzt hinter mir lassen»
0:42
Chelsea Stürmer sagt «Sorry»:«Ich möchte das jetzt hinter mir lassen»

Der Deutsche weist darauf hin, dass Lukaku nicht der erste Stürmer in der Geschichte der Blues ist, der Schwierigkeiten hat, zu seinem Spiel zu finden: «Es ist offensichtlich nicht der einfachste Ort in der Welt für Stürmer.» Wie wahr: Timo Werner steht beispielsweise nach 46 Spielen im englischen Oberhaus ebenfalls erst bei sieben Treffern.

In der Königsklasse steht Lukaku bei zwei Treffern aus vier Spielen. Im Achtelfinal-Hinspiel gegen den französischen Meister hat der 28-Jährige die Chance, seinen Kritikern das Maul zu stopfen. Den bulligen Stürmer sollte man jedenfalls nicht so schnell abschreiben. (che)

Champions League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Arsenal FC
Arsenal FC
6
16
18
2
Bayern München
Bayern München
6
11
15
3
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
6
11
13
4
Manchester City
Manchester City
6
6
13
5
Atalanta BC
Atalanta BC
6
2
13
6
Inter Mailand
Inter Mailand
6
8
12
7
Real Madrid
Real Madrid
6
6
12
8
Atletico Madrid
Atletico Madrid
6
3
12
9
Liverpool FC
Liverpool FC
6
3
12
10
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
6
6
11
11
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
6
6
11
12
Newcastle United
Newcastle United
6
7
10
13
Chelsea FC
Chelsea FC
6
5
10
14
Sporting Lissabon
Sporting Lissabon
6
4
10
15
FC Barcelona
FC Barcelona
6
3
10
16
Olympique Marseille
Olympique Marseille
6
3
9
17
Juventus Turin
Juventus Turin
6
2
9
18
Galatasaray SK
Galatasaray SK
6
0
9
19
AS Monaco
AS Monaco
6
-1
9
20
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
6
-2
9
21
PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
6
4
8
22
Qarabag FK
Qarabag FK
6
-3
7
23
SSC Neapel
SSC Neapel
6
-5
7
24
FC Kopenhagen
FC Kopenhagen
6
-6
7
25
SL Benfica
SL Benfica
6
-2
6
26
Pafos FC
Pafos FC
6
-5
6
27
Union Saint-Gilloise
Union Saint-Gilloise
6
-8
6
28
Athletic Bilbao
Athletic Bilbao
6
-5
5
29
Olympiakos Piräus
Olympiakos Piräus
6
-7
5
30
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
6
-8
4
31
FC Brügge
FC Brügge
6
-8
4
32
Bodö/Glimt
Bodö/Glimt
6
-4
3
33
SK Slavia Prag
SK Slavia Prag
6
-9
3
34
Ajax Amsterdam
Ajax Amsterdam
6
-13
3
35
Villarreal CF
Villarreal CF
6
-9
1
36
FC Kairat Almaty
FC Kairat Almaty
6
-11
1
Playoffs
Qualifikationsspiele
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen