Ausraster nach CL-Aus
Kabinen-Eklat um Ösi-Stürmerstar

Marko Arnautovic sorgt nach seinem Comeback für einen Eklat – nicht auf dem Platz, sondern im Spielertunnel. Nach dem 1:1 mit Roter Stern Belgrad gegen Pafos, welches das Aus in der Champions League bedeutet, verliert der Österreicher die Nerven.
Publiziert: 16:03 Uhr
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Aktualisiert: 17:43 Uhr
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Marko Arnautovic macht bei seinem neuen Arbeitgeber noch keinen guten Eindruck.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Arnautovic sorgt für Eklat im Spielertunnel nach Champions-League-Playoff-Spiel
  • Roter Stern Belgrad scheidet trotz Arnautovics Comeback gegen Pafos FC aus
  • Arnautovic bleibt in drei Spielen für Roter Stern Belgrad torlos
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Gian Andrea AchermannPraktikant Sport-Desk

Das Comeback von Marko Arnautovic für Roter Stern Belgrad im Champions-League-Playoff-Spiel gegen den Pafos FC wird in negativer Erinnerung bleiben. Nicht nur wegen des Ausscheidens in der Königsklasse, sondern auch aufgrund eines Eklats, der sich nach Spielende in den Katakomben abspielt.

Dort soll der österreichische Stürmer mit einer bislang unbekannten Person in eine Auseinandersetzung verwickelt gewesen sein. Bereits zuvor war es gemäss Coach Vladan Milojevic zwischen den Spielern beider Mannschaften zu Handgreiflichkeiten gekommen. Laut Milojevic seien die Belgrad-Spieler teilweise geschlagen worden.

Zyprer zum ersten Mal in der Königsklasse

Das Ganze folgt auf ein Spiel, bei dem Roter Stern mit der Hypothek einer 1:2-Hinspielniederlage auswärts in Zypern angetreten war. Nach einem Tor in der 60. Minute durften die Serben zunächst wieder hoffen. In der 89. Minute folgte dann der aber der erneute Rückschlag. Der Brasilianer Jaja erzielte mit einem sehenswerten Treffer das 1:1 und brachte Pafos somit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Champions League.

Fans halten Verpflichtung für Fehler

Der Frust-erfüllte Arnautovic verlor daraufhin im Spielertunnel endgültig die Nerven. Laut serbischen Medien habe der Österreicher versucht, «sich mit jemandem vor den Kabinen anzulegen. Er schrie und forderte jemanden auf, auf ihn zuzukommen». Der Ordnungsdienst musste eingreifen, um die Situation zu entschärfen.

Bei seiner Ankunft in Serbien vor wenigen Wochen wurde Arnautovic von Tausenden Fans am Flughafen empfangen und gefeiert. Er habe seinem verstorbenen Freund und Mentor Sinisa Mihajlovic versprochen, eines Tages für Roter Stern zu spielen, sagte Arnautovic in seiner ersten Pressekonferenz unter Tränen.

Jetzt aber die Wende. Mit drei torlosen Spielen bekommen die Belgrad-Fans nicht gerade dass, was sie vom Ex-Inter-Stürmer erwartet haben. Der Tunnel-Vorfall ist nun ein neuerlicher Tiefpunkt, nachdem Arnautovic in der Fan-Gunst ohnehin schon reichlich Kredit verloren hatte. Das bosnische Portal «sportsport» kritisierte: «Einige Fans halten seine Verpflichtung schon jetzt für einen Fehler».

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