36 statt 32 Teams
Weg zur Königsklassen-Reform frei

Wie die «Sport Bild» berichtet, steht der neuen Champions League-Reform nichts mehr im Weg.
Publiziert: 16.04.2021 um 17:19 Uhr
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Aktualisiert: 16.04.2021 um 17:46 Uhr
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Die Königsklassen-Reform ist wohl beschlossene Sache.

Die Durchsetzung der Reform der Champions League befindet sich offenbar auf der Zielgeraden. Die einflussreiche Klubvereinigung ECA sowie das Uefa-Klubwettbewerb-Komitee CCC sollen laut «Sport Bild» am Freitag den Plänen erwartungsgemäss zugestimmt haben. Als letzte Instanz muss nun nur noch das Uefa-Exekutivkomitee die Reform am Montag absegnen. Der SID kann eine weitgehende Einigung innerhalb der ECA und CCC bestätigen.

Vor allem sportlich sind alle Fragen geklärt, allerdings stehen wohl weiter kommerzielle Fragen im Raum. Die ECA fordert in Vermarktungsangelegenheiten generell mehr Mitsprache und würde deshalb gerne gemeinsam mit der Uefa eine Gesellschaft für alle finanziellen Belange wie Fernsehrechte oder Sponsoring gründen. Ob hierbei schon ein konsensfähiger Kompromiss gefunden wurde, ist unklar.

Mehr Teams sollen teilnehmen

Dafür scheinen sportlich die Parameter geregelt. Die Pläne sehen eine Aufstockung der Champions League von 32 auf 36 Teams vor. Die zusätzlichen Startplätze sollen einerseits an den Tabellendritten aus Frankreich und den Meister einer kleineren Liga gehen. Die weiteren zwei Extrastarter werden wohl über eine Zehn-Jahres-Rangliste der Klubs vergeben. So könnten Traditionsvereine, die sich über die Liga nicht qualifizieren, dank Erfolgen vergangener Tage dennoch in die Königsklasse rutschen.

Ausserdem soll die Zahl der Spiele im sogenannten «Schweizer Modell» nochmals ansteigen. Viele kleinere Klubs und zahlreiche Fangruppierungen hatten sich zuletzt klar gegen die Reformpläne ausgesprochen. (AFP)

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