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Wil empfängt die Grasshoppers
Tut Sforza seiner alten Liebe weh?

Im Frühjahr litt Ciri Sforza (49) unter dem Abstieg seiner alten Liebe GC. Heute aber er will den Zürchern wehtun: Mit Wil empfängt er den Rekordmeister zum Auftakt der zweiten Challenge-League-Runde.
Publiziert: 26.07.2019 um 18:27 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:20 Uhr
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Wil-Trainer Ciri Sforza trifft am Freitagabend auf seine alte Liebe.
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Am 18. April 2004 spielte GC letztmals in Wil – und siegte trotz Pausenrücktstand 5:1! Die Zürcher waren da noch gut zwei Wochen amtierender Meister. Trotz des Kantersiegs gelang es ihnen allerdings nicht, die Schmach zu tilgen, die sie gegen die Wiler knapp eine Woche zuvor erlitten hatten: das 2:3 im Cupfinal. Stars wie Lichtsteiner, Cabanas oder Nunez tauchten gegen Tschütteler wie Balmer, Rizzo oder Blunschi.

Unvergessen! 15 Jahre ists her, nun begegnen sich die Teams wieder auf Augenhöhe – erstmals in der Zweitklassigkeit. Und Trainer der Wiler ist ausgerechnet Ur-Hopper Ciri Sfroza (49)! Mit 16 debütierte er beim Rekordmeister, wurde Meister und Cupsieger.

Von 2009 bis 2012 war er Trainer. Auch er litt unter dem Abstieg der einstigen Grösse. Vor Saisonstart sagte er: «GC gehört eigentlich in die Super League, aber für die Challenge League sind die Hoppers eine Bereicherung.»

Gestartet sind die Zürcher mit dem 2:1 gegen Stade Lausanne bescheiden. Wil siegte zum Auftakt 1:0 in Chiasso.

Die Affiche dürfte die Fans anziehen: Die Haupttribüne ist ausverkauft. Die Wiler hoffen auf 4000 Fans. Bisheriger Rekord in der IGP-Arena sind die 4440, die 2016 gegen den FCZ kamen.

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