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Inklusive verfrühtem Platzsturm
Servette macht im Léman-Derby den Aufstieg perfekt!

Servette ist dank einem 3:1-Sieg gegen Lausanne wieder erstklassig – trotz verfrühtem Platzsturm im Stade de Genève.
Publiziert: 11.05.2019 um 09:30 Uhr
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Aktualisiert: 11.05.2019 um 09:54 Uhr
Servette feiert den Aufstieg in die Super League
2:30
Genfer sind wieder erstklassig:Servette feiert den Aufstieg in die Super League
Alain Kunz

Servette ist wieder erstklassig! Dank des 3:1 über Erzrivale Lausanne kehren die Genfer in die Elite zurück.

Nur rechnen können sie nicht, in Genf. Es ist erst eine von drei Minuten nachgespielt im Stade de Genève, als alle Dämme brechen. Die Fans fluten das Terrain, die Eckfahnen werden eingesammelt, die Spieler abgeknutscht. Aber es ist zu früh! Schiri San hat noch nicht abgepfiffen. Es bleiben nicht ganz drei Minuten.

Der Stadionspeaker gibt alles, um die Fans verbal vom Feld zu treiben. «Bitte, bitte verlässt dass Spielfeld. Sonst ist der Aufstieg nicht perfekt. Sonst kann das Spiel nicht gewertet werden.» Seine Stimme überschlägt sich. Er ist kurz vor dem Zusammenbruch... Aber er schafft es. Der Held des Abends!

Das Feld ist bald wieder frei. Die Cornerfahnen werden eingepflanzt. San lässt dann noch ein paar Sekunden spielen – und pfeift ab. Dann ist es offiziell. Dann erst. Der zweite Platzsturm ist der richtige. Und er ist der Beginn einer endlosen Genfer Partynacht!

Natürlich. Der letzte Aufstieg 2011 war auch frenetisch gefeiert worden. Aber es fehlte die allerletzte Hingabe gegenüber einem Team, das damals schon in der Bredouille steckte. Mit Majid Pishyar steht dem Klub ein später als Hochstapler entlarvter Iraner vor, der zu Grössenwahnsinn neigt.  Als einziger der Aufstiegsjungs 2019 war Christopher Routis schon damals dabei: «Ich bin überglücklich. Dieser Klub verdient es so sehr, wieder oben zu sein!»

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Servette gewinnt das Léman-Derby mit 3:1 und ist zurück in der Super League!
Foto: freshfocus

Auch, weil dieses Servette Genf ist. Finanzmetropole. Zweitgrösste Schweizer Stadt. Alles eigenfinanziert. Alles homemade. Auch der Trainer: Alain Geiger, Servette-Legende.

Unter der Regie eines einmal mehr überragenden Miroslav Stevanovic ringt Servette Lausanne nieder. Trotz Flautenmomenten. Der Serbe selber bucht das 1:0 in Halbzeit eins. Goalie Frick setzt sich ein Ei ins eigene Netz. 1:1. Dann scheint alles möglich. Bis Alexandre Alphonse das 2:1 bucht. Assist, natürlich: Stevanovic. Dass 18-jährige Eigengewächs Imeri macht den Deckel drauf. Irgendwie symptomatisch für dieses neue, positive Servette. Ein Genfer Servette. Die Liga freut sich mit Servette.

Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
35
30
69
2
FC Aarau
FC Aarau
35
18
60
3
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
35
12
54
4
FC Vaduz
FC Vaduz
35
1
51
5
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
35
9
50
6
FC Wil
FC Wil
35
4
50
7
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
35
-7
41
8
AC Bellinzona
AC Bellinzona
35
-15
41
9
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
35
-25
35
10
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
35
-27
25
Aufstieg
Aufstiegsspiel
Abstieg
Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
35
30
69
2
FC Aarau
FC Aarau
35
18
60
3
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
35
12
54
4
FC Vaduz
FC Vaduz
35
1
51
5
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
35
9
50
6
FC Wil
FC Wil
35
4
50
7
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
35
-7
41
8
AC Bellinzona
AC Bellinzona
35
-15
41
9
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
35
-25
35
10
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
35
-27
25
Aufstieg
Aufstiegsspiel
Abstieg
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