Schlägerei an der Fasnacht wegen Ex-Freundin
Chiasso-Star angezeigt!

Chiasso-Verteidiger Michele Monighetti soll an der Fasnacht einen jungen Mann verprügelt haben. Das Opfer hat Anzeige erstattet, sein Klub hat ihn bis auf Weiteres suspendiert.
Publiziert: 11.02.2016 um 13:59 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 23:25 Uhr
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Opfer: Stefano M. (24) machte schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Kicker und dessen Clique.
Foto: Yvonne Leonardi
Myrte Müller und Maurizio Urech

Es ist Fasnacht im Tessin und einmal mehr kommt es dabei zu einer wüsten Auseinandersetzung. Passiert ist es in der Nacht auf Mittwoch im Zentrum von Bellinzona. Vier junge Männer hätten auf einen 24-jährigen Mann eingeschlagen und eingetreten, der am Boden liegt, schreiben Tessiner Medien. «Er hatte überall Verletzungen im Gesicht», sagt die Schwester des Opfers zu «Ticino Online».

Grund der Schlägerei: Der junge Mann aus Sant`Antonino habe zuvor mit einer jungen Frau geredet. Dabei handelt es sich um die Ex-Freundin von Michele Monighetti (24). Der Chiasso-Verteidiger ist einer der vier Angreifer.

Das Opfer wird ins Spital gebracht und hat Anzeige erstattet. Die Schwester sagt: «Es ist nicht nachvollziehbar, warum der Spieler meinen Bruder angegriffen hat. Er hatte mit ihm kein Wort gewechselt. Ich kann nicht glauben, dass das alles nur passierte, weil mein Bruder mit der Ex des Fussballers gesprochen hat.»

Monighetti, der schon im YB-Nachwuchs und für die Schweizer U19 spielte, hat sich in der Zwischenzeit schon eine Anwältin genommen. Diese sagt: «Es ist nichts Schlimmes passiert. Mein Mandant ist im Augenblick sehr durcheinander.»

Jetzt ermittelt Staatsanwalt Arturo Garzoni wegen Körperverletzung. Und auch der FC Chiasso untersucht die Angelegenheit. Riccardo Bellotti (37), Generaldirektor des FC Chiasso, sagt zu BLICK: «Wir haben Michele erst einmal suspendiert. Ich habe bislang nicht die Gelegenheit gehabt, mit ihm zu sprechen, nur mit seinem Anwalt. Wenn wir wissen, wie schwerwiegend der Vorwurf ist, werden wir weitere Sanktionen beschliessen. Sie können von einer vorübergehenden Suspendierung von Trainings und Spielen bis hin zu einem vorzeitigen Vertragsende gehen.»

Am Mittwoch habe Monigehtti noch mittrainiert, gelassen und auch ausgeruht gewirkt, so Bellotti, «Da wussten wir noch nicht, was vorgefallen war. Das haben wir erst am frühen Nachmittag aus den Medien erfahren.»

Es brennt in Chiasso – und dies ausgerechnet vor dem wichtigen Abstiegsknüller gegen Aarau.

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21
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25
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