Nach Tod von Klub-Boss Aniello Fontana (†71)
Wie geht es beim FC Schaffhausen weiter?

Der Challenge-League-Betrieb läuft in Schaffhausen trotz Tod von Aniello Fontana normal weiter. Den Verkauf des Vereins hat der Patron schon letztes Jahr aufgegleist.
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Es kursieren verschiedene Gerüchte darüber, wie es mit dem FC Schaffhausen weitergehen soll.
Foto: Roger Albrecht/freshfocus
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Der Tod von FCS-Präsident Aniello Fontana (†71) bewegt die Fussball-Schweiz. Doch wie geht es nun mit dem Challenge-League-Klub weiter, den Fontana über 27 Jahre führte und dem er trotz seiner Tumor-Erkrankung als Lebenswerk noch das 2017 privat fertig gestellte neue Stadion hinterlässt?

Klar ist: Der Betrieb läuft in der Rückrunde wie gehabt weiter. Das Saisonbudget von rund 3,9 Mio. Franken ist gesichert. Fontana, der sein Immobilienunternehmen und den FCS schon immer als Familienangelegenheit behandelte, hat die operative Leitung schon vor Jahren seinem Sohn Fabio und Schwiegersohn Marco Truckenbrod übergeben. Dazu kommt Ex-Spieler und -Trainer Axel Thoma als Geschäftsführer. «Wir führen den Verein im Sinne von Aniello weiter», sagt Truckenbrod Fontana.

Ebenso weitergeführt werden Gespräche mit möglichen Investoren, nun ohne den verstorbenen Patron. Die angestrebte Übergabe von Klub und des zu 90 Prozent der Familie gehörenden Stadions (ohne den Mantelteil mit Verkaufsflächen) in neue Hände gelang Fontana vor seinem Tod nicht mehr.

Übernehmen Deutsche das Ruder?

Seit der Verkaufsankündigung letzten Frühling rankten sich in Schaffhausen immer wieder wilde Gerüchte. Dass Ex-Spieler Roberto Di Matteo einsteigt, was entschieden dementiert wurde. Dass der reichste Schaffhauser, Giorgio Behr, einsteigt, aber der Kadetten-Boss bleibt beim Handball. Sogar dass Red Bull einsteigt, was nach BLICK-Informationen beim Dosen-Fabrikanten niemals geplant war. Das neueste Gerücht stammt von «nau.ch»: Deutsche Investoren würden einsteigen und Ciriaco Sforza als Trainer installieren wollen. Sforza zu BLICK: «Kein Kommentar!»

Gut möglich, dass bald Deutsche das Sagen haben. Klar ist: Der neue Investor bekommt den schuldenfreien Klub und die super-league-taugliche Infrastruktur praktisch gratis. Fontana sagte letztes Jahr: «Das Geld interessiert mich nicht. Es ist nicht realistisch, die Investitionen meiner Familie wieder reinzuholen. Ich möchte jemanden finden, der ein Investment für die Zukunft tätigen will.»

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Challenge League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Vaduz
FC Vaduz
17
24
42
2
FC Aarau
FC Aarau
17
14
42
3
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
17
10
30
4
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
17
8
26
5
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
17
1
24
6
FC Rapperswil-Jona
FC Rapperswil-Jona
17
-7
19
7
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
17
-6
17
8
FC Wil
FC Wil
17
-14
16
9
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
17
-10
13
10
AC Bellinzona
AC Bellinzona
17
-20
10
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