Eingabefrist läuft ab
Bekommt GC die Lizenz für die Super League?

Der 2. März ist nicht nur in Sachen Corona ein D-Day. Auch die Lizenzeigaben müssen bis am Montag eingereicht sein.
Publiziert: 02.03.2020 um 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 02.03.2020 um 11:33 Uhr
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Noch haben die GC-Verantwortlichen mit Präsident Andras Gurovits (l.) Zeit.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

In der Super League gibts kaum Fragezeichen. Alle Klubs dürften die Lizenz in erster Instanz er­halten. Spannender ists in der Challenge League. Nicht bei Lausanne. Da schreit ein neues Stadion nach der Super League. Und die steinreichen Klubbesitzer von Ineos garantieren nicht nur ein ausgeglichenes Budget – sondern nach Belieben weit mehr.

Hinter diesen Klubs stehen Fragezeichen:

GC: Präsident Andras Gurovits liess durchblicken, dass das Defizit für die laufende Saison bei fünf Millionen Franken liegen werde und das eingereichte für die nächste bei rund drei. Weil man noch keine Käufer gefunden hat, muss jemand dafür geradestehen – wohl ein letztes Mal die Aktionäre Stephan Anliker und Peter Stüber. Was aber nicht heisst, dass sie das Geld werden fliessen lassen müssen. GC hat genug Zeit, bis der endgültige, zweitinstanzliche Entscheid am 19. Mai fällt. GC bleiben also noch zweieinhalb Monate für die Käufersuche.

Vaduz: Die Liechtensteiner reichen ein Gesuch für die Super League ein. Sportchef Franz Burgmeier: «Die Vereinbarung mit der Swiss Football League hat nach wie vor Gültigkeit.» Um in der Super League mitzuwirken, so sein Bruder und Präsident Patrick, werde sich der FCV erneut mit einer Antrittsentschädigung und einem Einnahmeverzicht «einkaufen» müssen. Im Sommer wird im Rheinpark eine Rasenheizung installiert. Mittlerweile ist eine solche für die SL Pflicht.

Kriens: Komplexer ist der Fall der Pilatus-Kicker. Das Kleinfeld ist nicht Super-League-tauglich – nur schon, weils mit 3500 Plätzen zu klein ist. «Gleichwohl visieren wir die Super-League-Lizenz an», so Sportchef Bruno Galliker. «Wir würden in der Luzerner Swisspor­arena spielen.» Kein Problem wären die Finanzen, weil man, so Galliker, weiter den Kriens-Weg ginge, sprich mit einem Budget haushielte, das man auch stemmen könne. Was der SCK ändern müsste: Er ist als Verein organisiert. Die erste Mannschaft müsste unter das Dach einer AG gestellt werden.

Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
33
32
68
2
FC Aarau
FC Aarau
33
18
57
3
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
33
13
51
4
FC Wil
FC Wil
33
4
47
5
FC Vaduz
FC Vaduz
33
0
47
6
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
33
7
46
7
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
33
-8
38
8
AC Bellinzona
AC Bellinzona
33
-17
37
9
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
33
-24
32
10
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
33
-25
25
Aufstieg
Aufstiegsspiel
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