Aus Schweizer Sicht ist es der Abend der Debütantinnen. Gleich acht Feuertaufen gibts in Serbien zu feiern. Nebst Lorena Baumann, Lara Marti, Nadine Riesen, Elvira Herzog, Tyara Buser, Fiona Huber und Ausgleich-Torschützin Noa Schärz tritt auch BLICK-Mitarbeiterin Bettina Brülhart erstmals im Nati-Dress auf.
Die GC-Akteurin wird in der 87. Minute eingewechselt – und meint nach der Partie: «Ein super Gefühl! Ein grosser Traum geht für mich in Erfüllung. Ich habe dieses Ziel nie aufgegeben und freue mich jetzt umso mehr, dass sich meine harte Arbeit gelohnt hat.» Das Debüt sei eine zusätzliche Motivationsspritze für die Zukunft, so die 25-Jährige. Und mit einem Schmunzeln fügt sie an: «Ich hoffe natürlich, es war nicht mein letzter Einsatz. Ich werde weiterhin versuchen, mich im Verein für solche Aufgaben zu empfehlen.»
Schöner Schärz-Schlenzer
Die Frauen-Nati tritt in Serbien für einmal ohne Legionärinnen aus den europäischen Top-Ligen an. Nationaltrainer Nils Nielsen bietet für diesen letzten Test vor Beginn der EM-Quali (ab September) ausschliesslich Spielerinnen auf, die in der Schweiz kicken.
Und diese zeigen im Sports Center Stara Pazova, nahe Belgrad, viel Moral. Der eingewechselten Schärz gelingt in der 89. Minute mit einem herrlichen Schlenzer der verdiente Ausgleich. Die Serbinnen vermögen ihrerseits, nebst dem Penalty-Tor von Violeta Slovic (29.), nur wenige offensive Akzente zu setzen. (mpe)