Alain Sutter (44), der begnadete Fussballer aus dem Berner Vorort Bümpliz, galt als 16-jähriger Jungspund in der Hauptstadt als DER Teeniestar. Reihenweise, oder besser klassenweise, fielen die Berner Modis wegen ihm fast in Ohnmacht.
Als er im zarten Alter von 17 Jahren die Hauptstadt in Richtung GC verliess, blieb bei den jungen Bernerinnen kein Auge trocken. Und auch noch heute, ein paar Jahrzehnte später, kann Sutter, welcher seit Jahren mit seiner Melanie verheiratet ist, auf zahlreiche Berner Verehrerinnen – mittlerweile selber etwas in die Jahre gekommen – zählen.
Das ist kein Zufall, sondern hat seinen guten Grund: Die Frauenwelt ist und war den Haaren von Alain Sutter verfallen. Ob Pagenschnitt oder blonde Mähne: Sutters Frisur sorgte für reichlich Gesprächsstoff. Den Frauen gefiel es, die meisten Männer nervten sich. Ein Trost für die Männerwelt, dass damals schon Melanie seine Nummer 1 war.
«Die Leute diskutieren schon über eine ganz normale Frisur, wenn es im Zusammenhang mit mir ist», sagte Sutter im SonntagsBlick. Und er hat recht. Beklagen darf er sich aber nicht: Der Frisuren-Tick hat mit seinen Genen zu tun.
Schon als kleiner Bub half Sutter im Bümplizer Coiffeursalon seiner Mutter aus. Er hat Föhn, Kamm und Gel im Griff. Eine Coiffeurlehre hätte er sich vorstellen können. Dafür spielte er aber zu gut Fussball und wurde Profi. Umso schöner, dass Sutter zwischenzeitlich für ein Jahr (1987-88) nach Bern zurückkehrte und erstmals für YB spielte.
Auch die Autogrammstunden mit seinem Bruder René sowie dem damaligen YB-Topskorer Lars Lunde gingen bei Mama Sutter über die Bühne. Der Salon in Bern-Bümpliz, einem Büezerquartier, entwickelte sich zur Pilgerstätte junger YB-Fans – und Verehrerinnen.
Wie sich Sutters Frisuren mit der Zeit gewandelt haben, sehen Sie in der Diashow (oben links). Und falls Sie Lust verspüren, dann verpassen Sie Sutter gleich selber die richtige Frisur (Grafik oben). Viel Spass!