Darum gehts
- Fahrer müssen in Katar nach maximal 25 Runden Reifen wechseln
- Die Strecke in Lusail beansprucht die Reifen stark durch Belag und Hitze
- Das Rennen umfasst 57 Runden mit mindestens zwei Reifenwechseln
Die Organisatoren sorgen am übernächsten Grand-Prix-Wochenende in der Formel 1 für zusätzliche Sicherheit. In Katar müssen die Fahrer nach maximal 25 Runden einen Reifenwechsel vornehmen lassen.
Den Entscheid haben gemäss einer Mitteilung die Verantwortlichen von Reifen-Lieferant Pirelli, der Formel-1-WM und des Internationalen Automobilverbandes FIA gemeinsam gefällt. «Die Massnahme ist nach einer Analyse der im letzten Jahr verwendeten Reifen als notwendig erachtet worden», heisst es von Seiten von Pirelli. «Damals hatten mehrere Reifen, insbesondere jener vorne links, den maximalen Verschleissgrad erreicht.»
Die Strecke in Lusail beansprucht die Reifen sehr stark, bedingt nicht nur durch die Beschaffenheit des Belages, sondern auch wegen der gewöhnlich hohen Temperaturen. Vor zwei Jahren war die Einsatzzeit der Reifen sogar auf 18 Runden begrenzt gewesen, was zu mindestens drei Boxenstopps während des Rennens geführt hatte, bei dem 57 Runden gefahren werden müssen. In diesem Jahr werden die Fahrer mindestens zweimal die Reifen wechseln müssen, was auch die taktischen Möglichkeiten im Rennen erhöht.
Vor dem Grand Prix von Katar steht an diesem Wochenende das Rennen in Las Vegas im Programm. Das Saisonfinale folgt eine Woche nach dem Rennen in Lusail in Abu Dhabi.