Trocknet Vettel Hamilton auch in China ab?
«Bitte keine Euphorie!»

Sebastian Vettel steht nach seinem sensationellen Sieg in Melbourne auf die Euphoriebremse.
Publiziert: 07.04.2017 um 19:02 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:44 Uhr
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Sebastian Vettel strebt in China den zweiten Saisonsieg an.
Foto: AFP
Mike Hammer und Roger Benoit

Kaltes und nasses Wetter hat den GP-Zirkus in Shanghai empfangen. Und Startsieger Vettel (Ferrari) erinnert sich: «Bei meinem ersten China-Rennen 2007 regnete es – und so wurde ich im Toro Rosso von Startplatz 18 Vierter!»

Die grosse Frage vor dem, zweiten WM-Lauf: Kann sich Mercedes für die Australien-Schlappe rächen? Hamilton hat schon während den Barcelona-Tests gewarnt: «Wir müssen diesmal Ferrari sehr ernst nehmen!»

Die Roten also im Hoch? Vettel will davon noch nichts wissen: «Bitte keine Euphorie. Mein Sieg in Melbourne war allerdings die beste Medizin für alle im Team. Denn die meisten Mitarbeiter waren nach wochenlangen Tag- und Nachtschichten doch sehr angeschlagen!»

Shanghai wird vielleicht auch eine andere Frage beantworten: Hat Aero-Guru Adrian Newey mit dem RB13 diesmal neben die Trickkiste gegriffen? «Wir können von ihm nicht immer Wunder erwarten», sagt Red Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko zur aktuellen Lage bei den Bullen. Verstappen und Ricciardo suchen verzweifelt mehr Abtrieb.

Erstmals durfte am Donnerstag Antonio Giovinazzi (23), der erneute Wehrlein-Ersatz, bei der FIA-Medienkonferenz teilnehmen. «Ich habe erst am Dienstag von meinem neuen Glück erfahren. Einfach ein Traum. Ich werde wie in Melbourne ruhig bleiben, sauber fahren – und den Gummi gut behandeln!»

Als der Süditaliener an die Boxen kam, stand über den Sauber-Garagen noch Ericsson und Wehrlein! Später malten die Chinesen am Boden neue Plakate mit dem Namen von Giovinazzi …

Nach der Karambolage zwischen Ericsson (Sauber) und Magnussen (Haas) soll sich der Däne auf Twitter beim Schweden entschuldigt haben. Magnussen: «Stimmt nicht!» Nun, er war sicher schuld und blieb straffrei. Diesmal richtet der Berner Paul Gutjahr als FIA-Chefkommissär über solche Zwischenfälle.

Den Bericht zum ersten Trainingstag in Shanghai lesen Sie hier!

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