So steht es um die elf Formel-1-Truppen 2026
Was macht Hamilton? Kehrt Schumacher zurück?

Die Sommerpause mit den reglementierten Zwangsferien in den Formel-1-Werkshallen. Nur bei einigen Teams läuft hinter den Kulissen noch das Transferrennen für 2026. Drei Mannschaften sind da bereits sicher im Ziel.
Publiziert: 16:27 Uhr
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Aktualisiert: vor 13 Minuten
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Bleiben bei McLaren: Lando Norris (links) und Oscar Piastri.
Foto: Lukas Gorys

Darum gehts

  • Formel-1-Transfergerüchte: Red Bull-Teams und Ferrari im Fokus
  • Lewis Hamilton unzufrieden bei Ferrari, er bezeichnet sich als nutzlos
  • Charles Leclerc fährt seit sieben Jahren für Ferrari ohne Erfolg
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Bei Weltmeister McLaren sind Oscar Piastri und Lando Norris (9 Punkte zurück) gesetzt. Wie beim Übergangsteam Sauber-Audi mit Nico Hülkenberg und Gabriel Bortoleto. Auch bei Aston Martin wird Besitzer Lawrence Stroll im Hinblick auf Honda und Adrian Newey die Paarung nicht ändern: Fernando Alonso und Lance Stroll.

Russell ist einfach sauer

Bei Mercedes (George Russell und Kimi Antonelli) ist eigentlich alles klar. Doch der Brite zögert die Unterschrift fast demonstrativ in die Länge, weil er von Boss Toto Wolff hingehalten wurde. Mit den Worten: «Wir haben immer noch eine Chance, Verstappen zu bekommen!» Das ist jetzt offenbar nicht mehr möglich.

Bei Haas-Ferrari, inzwischen auf den vorletzten WM-Rang abgerutscht, sind Esteban Ocon und Oliver Bearman gesetzt, aber noch nicht beide bestätigt.

Was macht Hamilton?

Bei Ferrari könnte die Sache noch heikel werden. Der weiter podestlose Lewis Hamilton ist bei den GP-Rennen noch nicht glücklich geworden. Wer sich selbst als «nutzlos» bezeichnet, hat ein emotionales Problem. Schmeisst er Ende Saison den Bettel hin, wäre es für seine Fans eine Enttäuschung.

Teamkollege Charles Leclerc fährt nach einem erfolgreichen Aufbaujahr bei Sauber jetzt schon sieben Jahre bei den Roten dem Erfolg nach. Seine ständigen Funksprüche mit dem Kommandostand haben langsam Kultstatus. Und mittendrin Chef Vasseur, der praktisch alles schönredet.

Wie weit sinkt Williams?

Bei Williams läuft nach einem guten Start nicht mehr alles rund. Der fünfte WM-Rang ist in Gefahr – und Carlos Sainz sieht gegen Alex Albon oft alt aus. Damit hat der Spanier (letzter Ferrari-Sieger 2024 in Mexiko) sicher nicht gerechnet.

Beim WM-Letzten Alpine tut sich Chef Briatore weiter mit dem Fahrerduo schwer. Ohne Pierre Gasly wäre das Team, das 2026 zu Mercedes wechselt, klinisch tot. Der Wechsel von Jack Doohan zu Franco Colapinto hat sich nicht ausbezahlt – und jetzt? Valtteri Bottas hat mal an die Türe geklopft.

Das Bullen-Chaos

Bei den zwei Teams von Red Bull ist transfermässig (ausser Verstappen) alles möglich. Muss Yuki Tsunoda gehen? Holt man Supertalent Isack Hadjar ins A-Team? Und was passiert bei Racing Bulls?

Liam Lawson scheint nach seiner schnellen Degradierung jetzt gesetzt, Formel-2-Star und Ersatzpilot Arvid Lindblad soll aufrücken. Das Problem aber bleibt: Wie gut ist 2026 der eigene neue Motor?

Und wieder Schumi junior …

Bleibt Einsteiger Cadillac, der die sozialen Medien weiter durch den Kakao zieht. Einmal hat Bottas unterschrieben, dann ist es Sergio Pérez. Jetzt bringt man bei den Amerikanern wieder mal Mick Schumacher in die Gerüchteküche. Da der Deutsche offenbar in der Langstrecken-WM von Alpine zu Cadillac wechselt, könnte der Weltmeister-Sohn dort gleich noch zum dritten Mann in der Formel 1 aufsteigen.

Interessant ist, was Teamchef Graeme Lowdon (Manager von Guanyu Zhou) sagt: «Wir sind nicht da, um früheren Piloten das Begleichen von alten und persönlichen Rechnungen in der Formel 1 zu ermöglichen.»

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