Gewillt, seinen siebten Weltmeister-Titel einzufahren und somit mit dem grossen Michael Schumacher gleichzuziehen, flog Lewis Hamilton anfangs März nach Australien. In Melbourne sollte der erste Grand Prix der Saison stattfinden – doch dann kam der Corona-Schock.
Kaum ein Lebenszeichen
Bis Ende Juni wurden alle Rennen abgesagt. Die Fahrer und Mitarbeiter der diversen Rennställe reisten in ihre Heimat zurück und verweilen seither in Quarantäne. Hamilton konnte sich dabei seinen Isolations-Palast aussuchen. Er hatte die Wahl zwischen seinem Wohnsitz in Monte Carlo, einem 21-Millionen-Franken-Herrenhaus in London und einem 37 Millionen teuren Penthouse in New York. Für welches Anwesen hat er sich schlussendlich also entschieden?
Das verrät der Brite nicht. Normalerweise hält er seine Fans über Instagram und Co stets auf dem Laufenden. Doch seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist es ungewöhnlich ruhig um ihn geworden. Seine Posts sind seltener geworden und in keinem verliert er auch nur ein Wort darüber, wo er sich zur Zeit gerade aufhält. Hamilton ist regelrecht abgetaucht!
Surf-Lektionen in Südostasien?
Eine Spur über Hamiltons Verbleib scheint es dennoch zu geben. Und diese führt nach Südostasien. Der Mercedes-Pilot soll in der vergangenen Woche im Surfer-Ort Canggu auf Bali gesichtet worden sein. Schon in Melbourne übte sich Hamilton im Surfen, wie mehrere Instagram-Posts zeigen. Es scheint, als habe der 35-Jährige grossen Gefallen an dieser Sportart gefunden. Ob er auf Bali weitere Surf-Lektionen nimmt?
Sein Teamchef Toto Wolff (48) könnte darüber Aufschluss geben. Denn der Österreicher weiss ganz genau, was sein Schützling gerade treibt. Gegenüber der «Bild am Sonntag» gibt Wolff zu verstehen, dass er jeden zweiten Tag mit Hamilton telefoniert, um auf dem Laufenden zu bleiben. Wo sich Hamilton derzeit versteckt, möchte aber auch er nicht verraten. (jk)