Räikkönen macht Alfa Sauber schneller
Vasseur: «Kimi ist ein Geschenk!»

Kimi Räikkönen hamstert für Alfa Sauber in den ersten drei GP der Saison ordentlich Punkte. Nicht nur deshalb ist er für das Hinwiler Team ein grosser Gewinn.
Publiziert: 24.04.2019 um 17:43 Uhr
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Aktualisiert: 09.05.2019 um 15:20 Uhr
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Antonio Giovinazzi (l.), Fréderic Vasseur und Kimi Räikkönen bei der Teampräsentation von Alfa Sauber im Februar 2019.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit, Baku

Die Mission von Alfa-Sauber ist klar: Am 1. Dezember 2019 müssen in Abu Dhabi mehr als 48 WM-Punkte auf dem Hinwiler Konto sein!

Nach drei von 21 Rennen hat man genau ein Viertel des Vorjahres erreicht – alle 12 Zähler durch Kimi Räikkönen (39). Wann erobert der Italiener Antonio Giovinazzi (25) endlich die ersten Punkte?

«Ich bin richtig heiss. Ich habe hier schon zwei Formel-2-Rennen gewonnen. Und der Monte Carlo-Sieg von meinem Tennisfreund Fabio Fognini gibt mir richtig Schub!»

Chef Fréderic Vasseur (50) ist (noch) geduldig: «Antonio hatte bisher grosses Pech mit dem Auto, verlor viel Trainingszeit. Im Q1 von Australien hat er aber sein Potential gezeigt.»

Vor einem Jahr teilten sich Leclerc (39) und Ericsson (9) die 48 WM-Zähler auf. Vasseur: «Jetzt haben wir Kimi als Geschenk erhalten. Auch wenn er nur noch von einem Hobby spricht, ich habe selten einen Fahrer mit mehr Motivation erlebt. Seine genauen Angaben helfen den Ingenieuren bei der Entwicklung des C38.»

Das Auto kommt mit «wenig Veränderungen, die man nicht sieht» (so Teammanager Zehnder) nach Aserbeidschan. Vasseur: «Baku bedeutet Crashes, Safety Cars und riskante Überholmanöver. Lassen wir uns mal überraschen!»

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