16 Jahre lang war Max Mosley Boss des Automobilsverbandes FIA. 2008, ein Jahr vor seinem Rücktritt, sorgte der Brite mit einem Sex-Skandal für Aufregung.
Die britische Boulevardzeitung «News of the World» kam damals mit Nazi-Vorwürfen und veröffentlichte ein Video, das Mosley bei einer Sex-Orgie mit fünf Prostituierten zeigt – Sadomaso-Spiele inklusive. Die FIA stellte sich in der Folge hinter ihren Boss, «News of the World» musste Schadensersatz bezahlen.
Jetzt, rund sieben Jahre nach dem Skandal, packt Porno-Max in seiner Biografie «Max Mosley – Formel 1 und darüber hinaus» brisante Details zu seiner Sex-Orgie aus.
«Das Video war der Beweis eines Sadomaso-Treffens, das ich mit fünf Frauen gehabt hatte. Es war im kompletten gegenseitigen Einverständnis geschehen, harmlos und unbeschwert, endete mit einer Tasse Tee für die einen und einem Glas Wein für die anderen», gibt sich Mosley unschuldig.
Die Nazi-Vorwürfe waren gemäss Mosley völlig haltlos: «Was dort geschah, war klassisches Sadomaso, wie die ‹News of the World› von allen Zeitungen wohl selbst am besten weiss. Die jedoch taten so, als ob es eine Szene aus einem Nazi-Konzentrationslager war.»
Der Schaden war trotzdem angerichtet, Mosley musste bei Ehefrau Jean zur Beichte antraben: «Ihre erste Reaktion war, dass ich mir einen Witz erlaubt hätte und die Zeitung extra hätte drucken lassen. Das ist etwas, was ich durchaus getan haben könnte.»
Mosley, ein Mann mit zwei Gesichtern? «Sie hatte nicht die geringste Ahnung, dass ich gelegentlich solche Dinge tat. Bis zu jenem Morgen war das ein kleiner Teil meines Lebens, etwas, das ich zeitweilig tat, wenn ich Lust darauf hatte,» schreibt der 75-Jährige weiter.
Porno-Max weiss auch in seinem hohen Alter die Leute noch zu fesseln. (fiq)