Was für ein Rennen in Barcelona! Nach dem Out der Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton siegt Max Verstappen auf Red Bull sensationell. Er ist der jüngste Sieger in der Formel-1-Geschichte.
Der Reihe nach: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton startet von der Pole, gleich neben ihm der vierfache Saisonsieger Rosberg. Der Deutsche überrascht seinen Teamkollegen aber am Ende der Geraden, überholt den Briten.
Nur wenig später knallts. Hamilton – schon auf dem Gras – crasht in Rosberg. Beide Mercedes out - das nackte Entsetzen ist zu spüren. Die erste Niederlage nach zehn Siegen ist früh Tatsache.
Aber wer ist Schuld? Hat Hamilton zu viel riskiert? Oder macht Rosberg den Fehler? Die beiden müssen um 16.30 Uhr bei der Rennleitung antraben.
Toto Wolff gibt sich während dem Rennen diplomatisch. «Man kann nicht nur einem Fahrer die Schuld zuschieben. Die Fernsehbilder sind nicht ganz klar.»
Die FIA spricht am frühen Abend beide Mercedes-Fahrer frei. Alles zum Mercedes-Crash lesen Sie hier.
18-jähriger Verstappen siegt sensationell
Nach dem Mercedes-Knall kommt der Safety Car auf den Kurs. Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo übernimmt danach die Führung vor dem 18-jährige Verstappen und den beiden Ferrari Vettel und Räikkönen.
Es entwickelt sich ein spannender Vier-Kampf um den Barcelona-Sieg. So offen war ein Rennen um den Tagessieg schon seit langer Zeit nicht mehr!
Und am Ende triumphiert tatsächlich das 18-jährige Super-Talent Max Verstappen! Bei seinem ersten Einsatz im Red Bull (der Russe Kvyat wurde nach zwei Crashs degradiert) trägt er auch dank einer Zweistopp-Strategie den Sieg davon. Er behauptet sich gegen den Ferrari-Finnen Kimi Räikkönen, der sich mit Rang 2 zufrieden geben muss.
Eine Riesen-Sensation! Verstappen (18) ist der jüngste Formel-1-Pilot, der ein Rennen gewinnt. Der Holländer schreibt in Barcelona Geschichte. Er löst damit Sebastian Vettel ab, der mit 21 Jahren 2008 in Monza gewonnen hatte.
Eben dieser Vettel duelliert sich mit Ricciardo um den letzten verbliebenen Podestplatz. Der Ferrari-Pilot setzt sich am Ende durch.
Nach dem Rennen bedankt sich ein überglücklicher Verstappen auch bei seinem Vater: «Ich bin sprachlos, mein Vater ist sicher noch stolzer als ich.» Nichtsahnend unterhielt sich Verstappen am Donnerstagabend noch mit BLICK-F1-Experte Roger Benoit.
Sauber wieder chancenlos
Und Sauber? Die Hinwiler haben auch in Barcelona keine echte Chance um WM-Punkte zu ergattern. Wie lange tun sich das die Hinwiler noch an? Die beiden Fahrer Ericsson und Nasr geben sich jedenfalls Saures, kämpfen um die Vorherrschaft in Hinwil. Am Ende wird Ericsson Zwölfter, Nasr 15.
Während der Formel-1-Zirkus nun in Katalonien bleibt und Testfahrten absolviert, hat das Sauber-Team gegen 18 Uhr begonnen, seine Zelte in Barcelona abzubrechen. Als einziges Team testen die Hinwiler nicht und reisen in die Schweiz zurück. Dem Sauber-Team fehlt das Geld.
Hülkenberg und Alonso scheiden aus
Auch zwei prominente Ausfälle gibts in Barcelona zu vermelden. In Runde 20 brennt der Force India von Nico Hülkenberg. Das Aus! Der Feuerwehrmann will das ganze Auto abspritzen, da nimmt ihm Hülkenberg den Löscher aus den Händen und bereinigt den Fall etwas dezenter.
In Runde 45 muss Fernando Alonso seinen Heim-GP aufgeben. Der Spanier war dran an den Punkten. Dann streikt aber der Motor. «No power, no power», funkt ein geschlagener Alonso.
Rennen in Monaco ist lanciert
Weiter geht es mit der Formel 1 in zwei Wochen in Monaco. Nach dem Pfingst-Knall von Barcelona ist das Rennen schon jetzt lanciert. Geraten sich Hamilton und Rosberg – wie schon in den ersten 5 Rennen der Saison – auch im Fürstentum in den ersten 25 Sekunden in die Haare?
Marcus Ericsson (12.; Startnummer 9):
«Ich freue mich über mein heutiges Resultat. Aus meiner Sicht sind wir mit einer guten Strategie ins Rennen gegangen. Auch mit meiner Leistung bin ich zufrieden, ich machte keine Fehler und konnte gute Rundenzeiten fahren. Ich würde sagen, dass war heute eines meiner besten Formel-1-Rennen bisher. Auch hier hatten wir mit der Performance des Autos zu kämpfen, wir haben ja keine Weiterentwicklungen am C35, dennoch konnte ich mich vor einem unserer Hauptkonkurrenten platzieren. Nun geht es nach Monte-Carlo.»
Felipe Nasr (15.; Startnummer 12):
«Insgesamt gesehen war es doch eher ein schwieriges Wochenende. Im Rennen hatte ich einen guten Start und konnte gleich in der ersten Runde einige Positionen gutmachen. Überrascht hat mich, dass wir von meiner ursprünglichen Zwei-Stopp-Strategie nicht auf drei Stopps gewechselt haben. Mit der Zwei-Stopp-Taktik kam ich nicht auf meine erwarteten Rundenzeiten. Der Abschnitt auf den Medium-Reifen war zu lang, daher verlor ich die Positionen wieder, die ich zu Beginn geholt hatte. Nun richten wir unseren Fokus auf das kommende Rennen in Monaco.»
Monisha Kaltenborn, Teamchefin:
«Ein Ergebnis, auf das man aufbauen kann. Marcus konnte sich hier mit einer sehr guten fahrerischen Leistung doch ins Mittelfeld kämpfen. Ein positives Zeichen, dass das Team braucht. Auch Felipe gab sein Bestes, war allerdings mit einer anderen Strategie unterwegs.»
Marcus Ericsson (12.; Startnummer 9):
«Ich freue mich über mein heutiges Resultat. Aus meiner Sicht sind wir mit einer guten Strategie ins Rennen gegangen. Auch mit meiner Leistung bin ich zufrieden, ich machte keine Fehler und konnte gute Rundenzeiten fahren. Ich würde sagen, dass war heute eines meiner besten Formel-1-Rennen bisher. Auch hier hatten wir mit der Performance des Autos zu kämpfen, wir haben ja keine Weiterentwicklungen am C35, dennoch konnte ich mich vor einem unserer Hauptkonkurrenten platzieren. Nun geht es nach Monte-Carlo.»
Felipe Nasr (15.; Startnummer 12):
«Insgesamt gesehen war es doch eher ein schwieriges Wochenende. Im Rennen hatte ich einen guten Start und konnte gleich in der ersten Runde einige Positionen gutmachen. Überrascht hat mich, dass wir von meiner ursprünglichen Zwei-Stopp-Strategie nicht auf drei Stopps gewechselt haben. Mit der Zwei-Stopp-Taktik kam ich nicht auf meine erwarteten Rundenzeiten. Der Abschnitt auf den Medium-Reifen war zu lang, daher verlor ich die Positionen wieder, die ich zu Beginn geholt hatte. Nun richten wir unseren Fokus auf das kommende Rennen in Monaco.»
Monisha Kaltenborn, Teamchefin:
«Ein Ergebnis, auf das man aufbauen kann. Marcus konnte sich hier mit einer sehr guten fahrerischen Leistung doch ins Mittelfeld kämpfen. Ein positives Zeichen, dass das Team braucht. Auch Felipe gab sein Bestes, war allerdings mit einer anderen Strategie unterwegs.»