Mit Tests einmal um die ganze Welt
Noch 10 Tage bis zum F1-Start

Es kracht zehn Tage vor dem ersten Training in Melbourne wieder mal in der Formel 1.
Publiziert: 03.03.2015 um 11:51 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:47 Uhr
Von Roger Benoit

Es geht natürlich ums Geld. Das ist vor allem bei Lotus, Sauber und Force India weiterhin sehr knapp.

Wie jetzt «Auto Motor und Sport» berichtet, waren Vertreter des Trios bei Bernie Ecclestone (84), um erneut über eine gerechtere Geldverteilung zu «diskutieren». Was beim Briten natürlich nie gut ankommt. Das Magazin spricht sogar von einem 12-Autos-Albtraum in Australien. Aber die drei Teams werden natürlich dort starten.

Vor allem nach den sehr erfolgreichen Testfahrten dieser drei Teams, die ja auch auf die Hilfe der EU-Wettbewerbskommission hoffen (Blick.ch berichtete).

Reifen-Solist Pirelli wollte es nach den 12 Testtagen genau wissen und rechnete aus, dass die neun Teams genau 41'048,3 Kilometer mit fünf verschiedenen Reifenmischungen unterwegs waren! Also knapp mehr als einmal um die Welt.

Fast unheimlich, wie zuverlässig und relativ schnell der Sauber-C34-Ferrari im Testorchester mitspielte. Nur Weltmeister Mercedes (6119) fuhr mehr Kilometer als Sauber (5704). Auf den weiteren Rängen: Toro Rosso (5535), Ferrari (5218), Williams (4911), Red Bull (4332) und Lotus (4208).

Der Schock: McLaren-Honda kam auf 1751 Kilometer, während Force India-Mercedes (1699) in Jerez fehlte und das neue Auto ja nur die letzten drei Tage um den Barcelona-Kurs lenkte. Das reicht im BLICK-Formstand zu Rang 5 – knapp vor Sauber und Lotus, das mit dem Mercedes-Motor jetzt bestimmt eine Wiedergeburt erleben wird.

Zum Marathon-Mann wurde in der letzten Testwoche Felipe Nasr mit 300 Runden! Teamkollege Marcus Ericsson kam an den andern zwei Tagen auf 245 Runden.

Bei den Hinwilern fliegt in den nächsten Tagen also ein neuer Optimismus ans andere Ende der Welt mit.

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