Am Valentinstag überraschte Alfa-Sauber mit dem Shakedown des C39 auf der Ferrari-Teststrecke in Fiorano. Kimi Räikkönen (40) drehte dabei 33 Runden – oder eben die erlaubten 50 Kilometer vor dem offiziellen Teststart am 19. Februar in Barcelona.
Dort wird dann am Mittwoch um 8.15 Uhr die Tarnkappe oder eben die verwirrende «Schlangenhaut» (wie es aus Hinwil heisst) verschwinden.
Blumen an die weiblichen F1-Fans
Am Freitag wurden die Liebesgrüsse aus Fiorano sogar mit einem roten Herz verziert – geformt aus dem Alfa-Signet. Oder Blumen an die weiblichen Formel-1-Fans.
Wie das Auto am 19. Februar an den Boxen farbenmässig präsentiert wird, ist für die Öffentlichkeit noch ein Geheimnis. Genau wie die Farben der neuen Overalls für Räikkönen, Giovinazzi und Testpilot Kubica (der im Nebenjob die DTM für BMW bestreitet).
Im Dezember bei den Nachtests in Abu Dhabi hatte die italienische Kleiderfirma verschiedene neue Designs bei Alfa-Sauber in der Wüste ausprobiert. Gefällt ihnen der rotschwarze Overall bei Kimi (siehe Galerie)?
«Wird wieder brutal zur Sache gehen»
Das Ziel für den WM-Achten aus dem Zürcher Oberland ist klar: Mindestens eine Rangverbesserung und mehr als die 57 WM-Punkte von 2019.
Allein 22 davon kamen im vorletzten Rennen in Brasilien auf das Hinwiler Punkte-Konto: 4. Räikkönen, 5. Giovinazzi.
Chef Frédéric Vasseur (50) bliebt natürlich der Realist, der er immer war: «Im Mittelfeld wird es wieder brutal zur Sache gehen. Da kannst du böse oder eben gute Überraschungen erleben!»