Kein roter Fahrerwechsel in Sicht: «Verstappen nicht auf der Wunschliste!»
Ferrari-Chef steht voll zu Vettel

Trotz Sieglosigkeit 2019 will Teamchef Mattia Binotto verhindern, dass es bei Ferrari zur Unruhe kommt. Deshalb verkündet er jetzt, dass man nicht aufs Transferkarussell aufspringen wird.
Publiziert: 08.07.2019 um 09:58 Uhr
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Aktualisiert: 09.07.2019 um 09:48 Uhr
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Ferrari-Teamchef Mattia Binotto legt ein Bekenntnis zu Sebastian Vettel ab.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Ferrari will bis zur nächsten und 71. Formel-1-Saison, die am 15. März 2020 in Melbourne startet, nicht auf das Transferkarussell aufspringen. Teamchef Mattia Binotto (49): «Wir kennen unsere Fahrerpaarung. Und Verstappen steht sicher nicht auf der Wunschliste!»

Ein klares Bekenntnis des gebürtigen Lausanners zu seinem aktuellen Team mit Sebastian Vettel (32) und Charles Leclerc (21). Binotto, im Fahrerlager auch als «Harry Potter» betitelt, will unter allen Umständen verhindern, dass es bei den Roten zur Unruhe kommt. Die ist bereits mit der fast schon peinlichen Sieglosigkeit 2019 gegeben.

«Er hat diesen Traum, mit Ferrari Weltmeister zu werden»

Vor allem Vettel (seit Spa 2018 ohne GP-Sieg) liegt Binotto am Herzen: «Er hat diesen Traum, mit Ferrari Weltmeister zu werden. Und wir unterstützen ihn dabei, diesen zu verwirklichen!» Nächstes Jahr?

Die Fehler der emotionalen Bombe aus Ellighausen TG sieht Binotto in «Auto Bild Motorsport» so: «Es waren immer Rennsituationen, bei denen Sebastian am absoluten Limit war – oder manchmal auch drüber!»

Mehr Nestwärme geht nicht für Vettel, der diese Woche als Titelverteidiger zum 10. WM-Lauf nach Silverstone geht. 2018 schlug er dort Nationalheld Lewis Hamilton (Mercedes) um 2,2 Sekunden. Bei den Silberpfeilen und bei Red Bull-Honda wird das Fahrerduo – im Gegensatz zu Ferrari – spätestens im Winter sicher mit neuen
Namen besetzt.

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