Kann Ferrari Hamilton auch in Montreal distanzieren?
Vettel: «Nur der Titel macht uns happy!»

Ferrari hat beim GP Kanada seit 2004 und Michael Schumacher nicht mehr gewonnen. Das will WM-Leader Vettel am Sonntag (TV live ab 20 Uhr MEZ) ändern.
Publiziert: 05.06.2017 um 23:50 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:45 Uhr
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Vor einem Jahr in Kanada gewann Hamilton vor Vettel.
Foto: imago/Thomas Melzer
Roger Benoit, Montreal

In Monte Carlo hatte die rote Durstrecke sogar seit 2001 (und eben wieder Schumi) gedauert. Vettel ist im Hoch, er peitscht – auch wie Schumacher – die Squadra nach vorne. «Erst mit dem Titel sind wir alle zufrieden», sagt der Mann aus Ellighausen TG.

Von Jody Scheckter (1979) musste das Team aus Maranello bis 2000 auf einen WM-Titel warten. Mit Schumi. Und seit Weltmeister Kimi Räikkönen (2007) sind auch wieder zehn erfolglose Jahre ins Formel-1-Land gezogen.

Das Montreal-Resultat vor einem Jahr würde dem wohl ehrgeizigsten Fahrer im Feld nicht schmecken: 1. Hamilton, 2. Vettel, fünf Sekunden Rückstand. Der Rest lag über 45 Sekunden zurück!

Das Königsduell zwischen Spitzenreiter Vettel und dem fünffachen Montreal-Sieger Hamilton auf der reifenmordendsten Strecke. Eine Stop-and-Go-Piste, auf der dreimal von über Tempo 300 auf unter 100 km/h geschalten werden muss.

Power und Bremsen – leider nicht unbedingt ein Vorteil für Sauber mit dem alten Ferrari-Motor. 2016 kamen Ericsson und Nasr auf dem Circuit Gilles Villeneuve auf den Positionen 15. und 18 ins Ziel. Zweimal überrundet.

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