Jetzt gehts um Millionen
Alfa-Sauber zittert um WM-Platz 8!

Noch sechs Rennen stehen in der Corona-Saison an. Im Kampf zwischen Not und Elend wird es immer knapper. Für Alfa-Sauber geht es um Millionen-Beträge!
Publiziert: 12.10.2020 um 07:55 Uhr
Frédéric Vasseur freut sich über den WM-Punkt.
Foto: Lukas Gorys
1/7
Roger Benoit, Nürburgring

Es war kein gewöhnlicher Corona-Sonntag für das Hinwiler Team. Es gab wie beim Start in Spielberg (9. Giovinazzi) und dann in Mugello (9. Räikkönen) zum dritten Mal 2020 WM-Punkte.

Und dieser 10. Platz am Sonntag von Giovinazzi beim GP der Eifel war mehr als verdient. Der Italiener kämpfte mit dem Alfa-Sauber im hinteren Mittelfeld tapfer mit und hielt Ferrari-Vettel (der sich wieder drehte) sicher in Schach: «Das Auto und der Fahrer waren gut!»

«Team reagierte glänzend!»

Dank den Ausfällen von Norris, Bottas, Ocon und Albon entstanden in der Region der letzten Punkteränge einige Löcher. Chef Vasseur: «Das Team reagierte glänzend auf alle Situationen. Nur beim Safety Car hatten wir Pech!»

Für GP-Rekordmann Räikkönen, der am 17. Oktober 41 Jahre alt wird, blieb am Ende nur der 12. Rang – 1,3 Sekunden hinter den Punkten. Dem Finnen war ein harmloser Fehler in der Startphase zum Verhängnis geworden. Er kollidierte mit Russell, dessen Williams in die Luft flog und mit einem Plattfuss an die Boxen musste. Die FIA verknurrte Kimi zu einem Zehn-Sekunden-Stopp und zwei Strafpunkten (jetzt 4).

Haas hoppelt in die Punkte

Beim Punkte-Krimi zog der Doppelbürger Romain Grosjean (34) dieses Jahr erstmals keine Niete und holte als Neunter die ersten zwei Zähler.

Damit liegt Haas-Ferrari im Kampf um WM-Position acht nur noch 3:5 zurück. Der neunte Rang wäre übrigens rund vier Millionen Dollar weniger wert.

Stand Konstrukteuren-WM (nach 9 von 15 Rennen)
  1. Mercedes: 391
  2. Red Bull-Honda: 211
  3. Racing Point-Mercedes: 120
  4. McLaren-Renault: 116
  5. Renault: 114
  6. Ferrari: 80
  7. Alpha Tauri-Honda: 67
  8. Alfa-Sauber: 5
  9. Haas-Ferrari: 3
  10. Williams-Mercedes: 0
  1. Mercedes: 391
  2. Red Bull-Honda: 211
  3. Racing Point-Mercedes: 120
  4. McLaren-Renault: 116
  5. Renault: 114
  6. Ferrari: 80
  7. Alpha Tauri-Honda: 67
  8. Alfa-Sauber: 5
  9. Haas-Ferrari: 3
  10. Williams-Mercedes: 0
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Die Sauber-Stimmen

CEO Frédéric Vasseur: «Einen Punkt zu holen ist immer ein positives Resultat. Noch wichtiger ist aber das Wie. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht heute. Wir kämpften mit den Autos um uns herum auf Augenhöhe. Wir haben Kaliber wie Vettel hinter uns gelassen, obwohl er grossen Druck auf Antonio ausübte. Und zwar das ganze Rennen lang! Das einzig Bittere ist der späte Safety Car. Wir hätten mit beiden Autos in den Punkten landen können, aber wir hatten schlicht keine Zeit mehr, etwas aufzuholen. Aber nochmals: Das zweite Top-Ten-Resultat innert drei Rennen. Darauf können wir für den Rest der Saison aufbauen.»

Kimi Räikkönen: «Es war nicht das beste Wochenende, aber nach der Quali wussten wir, wie schwierig es werden würde. Der Start war ok. Der Safety Car kostete uns dann ein paar Ränge, das Schlussresultat war dementsprechend nicht überragend. Es war ein frustrierendes Wochenende. Jetzt müssen wir das hinter uns lassen und beim nächsten Mal wieder alles geben.»

Antonio Giovinazzi: «Ich bin sehr glücklich über die heutigen Leistungen, meine und die des Autos. Das Tempo stimmte vom Start bis ins Ziel. Wir wussten, dass alles möglich sein würde an einem solchen Tag. Ich bin so glücklich, einen Punkt nach Hause bringen zu können. Ich hatte erneut einen tollen Start, konnte gleich ein paar Plätze gut machen. Dann haben wir die schwierigen Bedingungen ziemlich gut gemeistert. Ich glaube, wir hätten höher platziert sein können oder sollen. Platz 8. Aber die letzte Safety-Car-Phase hat uns weh getan. Wir verloren die Plätze an Hülkenberg und Grosjean. Am Ende war der Top-Ten-Platz das Ziel, und das haben wir erreicht. Das gibt uns einen Schub für die nächsten Rennen.»

CEO Frédéric Vasseur: «Einen Punkt zu holen ist immer ein positives Resultat. Noch wichtiger ist aber das Wie. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht heute. Wir kämpften mit den Autos um uns herum auf Augenhöhe. Wir haben Kaliber wie Vettel hinter uns gelassen, obwohl er grossen Druck auf Antonio ausübte. Und zwar das ganze Rennen lang! Das einzig Bittere ist der späte Safety Car. Wir hätten mit beiden Autos in den Punkten landen können, aber wir hatten schlicht keine Zeit mehr, etwas aufzuholen. Aber nochmals: Das zweite Top-Ten-Resultat innert drei Rennen. Darauf können wir für den Rest der Saison aufbauen.»

Kimi Räikkönen: «Es war nicht das beste Wochenende, aber nach der Quali wussten wir, wie schwierig es werden würde. Der Start war ok. Der Safety Car kostete uns dann ein paar Ränge, das Schlussresultat war dementsprechend nicht überragend. Es war ein frustrierendes Wochenende. Jetzt müssen wir das hinter uns lassen und beim nächsten Mal wieder alles geben.»

Antonio Giovinazzi: «Ich bin sehr glücklich über die heutigen Leistungen, meine und die des Autos. Das Tempo stimmte vom Start bis ins Ziel. Wir wussten, dass alles möglich sein würde an einem solchen Tag. Ich bin so glücklich, einen Punkt nach Hause bringen zu können. Ich hatte erneut einen tollen Start, konnte gleich ein paar Plätze gut machen. Dann haben wir die schwierigen Bedingungen ziemlich gut gemeistert. Ich glaube, wir hätten höher platziert sein können oder sollen. Platz 8. Aber die letzte Safety-Car-Phase hat uns weh getan. Wir verloren die Plätze an Hülkenberg und Grosjean. Am Ende war der Top-Ten-Platz das Ziel, und das haben wir erreicht. Das gibt uns einen Schub für die nächsten Rennen.»

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