Endlich hat Ferrari wieder einmal triumphiert – und den WM-Leader Lewis Hamilton (34) freut es für den angeschlagenen Sport: «Natürlich gewinne ich lieber selber, doch Ferrari war mit dem Speed zu stark – und Leclerc an allen Tagen sicher der Schnellste. Also herzliche Gratulation!»
Was der Brite dann in der Öffentlichkeit nicht sagte: «Ich kann mit diesen 18 Punkten gut leben.» Auch wenn der ewige Mercedes-Pessimist Toto Wolff (47) in Spa bei zwei Podestplätzen und 33 WM-Punkten von einer «Schadensbegrenzung, mit der wir zufrieden sein dürfen», sprach. Zum Vergleich: Alfa-Sauber hat nach 13 Rennen in diesem Jahr total 32 Punkte …
Kein Titel-Rechnen für Lewis
Für Hamilton beginnt vor den letzten acht WM-Läufen mit 268 Zählern nicht einmal mehr das grosse Titel-Rechnen. Er kann sich gemütlich im Lehnstuhl zurücklehnen. Seit 25 Rennen hat er immer gepunktet, kletterte dabei 22 Mal aufs Podest. Alles klar für seine 6. WM-Krone!
Und in Spa hat Bottas (3.) erneut gezeigt, dass er im Rennen einfach nicht die Schnelligkeit seines meisterlich fahrenden Mercedes-Partners hat.
Der Finne, jetzt 65 Punkte hinter Hamilton, hat mit der Vertragsverlängerung für 2020 sein grosses Ziel schon erreicht. Er wird im «Duell» mit dem Briten sicher keine Zicken mehr machen. Da ist nicht einmal eine Stallorder notwendig.
Verstappen vor Ferrari-Duo
Leider hat sich der immer stärker werdende WM-Dritte Verstappen (Red Bull-Honda) mit der unglücklichen Start-Karambolage gegen Räikkönen selbst aus der Titeljagd genommen – nach 20 Rennen in Serie immer in den Top fünf!
Noch liegt der Holländer mit 181 Punkten vor dem Ferrari-Duo Vettel (169) und Leclerc (157). Dort ist der Zug an die Spitze ebenfalls abgefahren. Ja, nach der Stallorder in Belgien wird Vettel für seine Hilfe sicher eine Gegenleistung verlangen.
Oder: Bei Ferrari hat jetzt der interne Krieg begonnen, was nach aussen natürlich heftig dementiert wird. Die Frage: Kann der nette Chef Mattia Binotto den heiklen Nummer-1-Fall in Maranello wirklich lösen?
Schon am Sonntag in Monza gehts rund. Hamilton warnt: «Wieder eine Power-Strecke für Ferrari.» Doch 2018 hat er in Italien gewonnen. Vor Räikkönen – und nach einer Startkarambolage mit Vettel.
- Lewis Hamilton 268
- Valtteri Bottas 203
- Max Verstappen 181
- Sebastian Vettel 169
- Charles Leclerc 157
- Pierre Gasly 65
- Carlos Sainz 58
- Daniil Kvyat 33
- Kimi Räikkönen 31
- Alex Albon 26
- Lando Norris 24
- Daniel Ricciardo 22
- Sergio Perez 21
- Nico Hülkenberg 21
- Lance Stroll 19
- Kevin Magnussen 18
- Romain Grosjean 8
- Antonio Giovinazzi 1
- Robert Kubica 1
- George Russell 0
- Lewis Hamilton 268
- Valtteri Bottas 203
- Max Verstappen 181
- Sebastian Vettel 169
- Charles Leclerc 157
- Pierre Gasly 65
- Carlos Sainz 58
- Daniil Kvyat 33
- Kimi Räikkönen 31
- Alex Albon 26
- Lando Norris 24
- Daniel Ricciardo 22
- Sergio Perez 21
- Nico Hülkenberg 21
- Lance Stroll 19
- Kevin Magnussen 18
- Romain Grosjean 8
- Antonio Giovinazzi 1
- Robert Kubica 1
- George Russell 0
- 08.09.2019: GP Italien in Monza
- 22.09.2019: GP Singapur
- 29.09.2019: GP Russland in Sotschi
- 13.10.2019: GP Japan in Suzuka
- 27.10.2019: GP Mexiko in Mexiko-Stadt
- 03.11.2019: GP USA in Austin
- 17.11.2019: GP Brasilien in Interlagos
- 01.12.2019: GP Abu Dhabi
- 08.09.2019: GP Italien in Monza
- 22.09.2019: GP Singapur
- 29.09.2019: GP Russland in Sotschi
- 13.10.2019: GP Japan in Suzuka
- 27.10.2019: GP Mexiko in Mexiko-Stadt
- 03.11.2019: GP USA in Austin
- 17.11.2019: GP Brasilien in Interlagos
- 01.12.2019: GP Abu Dhabi