Bis jetzt holte Max Verstappen (27) in dieser Saison überraschend schon drei Pole-Positionen in Japan, Saudi-Arabien und Miami. Zweimal startete WM-Leader Piastri aus der besten Position – in China und Bahrain. Norris begann 2025 in Melbourne mit dem besten Startplatz.
Max glänzte in der Grünen Hölle
Verstappen erlebte nach Miami einige hektische Tage – er testete auf dem alten Nürburgring den Ferrari 296 GT3. Dabei verbesserte er im Auto des Schweizer Emil-Frey-Teams gleich den Rundenrekord. Nun, mit diesem Auto ist auch der Belgier Thierry Vermeulen in der DTM unterwegs, der Sohn des Verstappen-Managers.
Einige Leute im GP-Zirkus regten sich auf, dass der vierfache Weltmeister von Red Bull die Erlaubnis erhielt, einen Ferrari in der Grünen Hülle, auf der gefährlichsten Rennstrecke der Welt, zu testen. Warum eigentlich? Der Holländer kann sich seine Hobbys (auch für die Zukunft) selbst auswählen. Max ist zudem ein begeisterter Simracer und sitzt auch nachts oft stundenlang vor dem Simulator.
Hamilton nur kurz vorne
Das dritte Training auf der Senna-Todesstrecke von 1994 begann mit einer «Sensation»: Hamilton fuhr im Ferrari die Bestzeit vor Bearman (Haas), Lawson (Racing Bulls) und Gasly (Alpine).
Die beiden Sauber «versteckten» sich noch im hinteren Teil der Rangliste. Während sich beide Williams und Mercedes nach 25 Minuten noch keine Zeit notieren liessen.
Heimrennen für zwei Teams
Kaum führte Hamilton, schlugen die drei WM-Ersten zu: Verstappen, Norris und Piastri. Dann klopften Hadjar im Racing Bulls und Leclerc im Ferrari vorne an.
Gefeiert von den vielen Familienmitgliedern der beiden Teams. Faenza (Racing Bulls) liegt nur 30 Kilometer von der Rennstrecke entfernt, Maranello ist rund 70 Kilometer vom Ort entfernt, der nach 32 Rennen am Sonntag sich aus dem Kalender verabschieden muss.
Sauber muss wieder zittern
Nach einer halben Stunde zeigte Verstappen erneut seine Extra-Klasse und übernahm die Spitze vor Norris im McLaren-Mercedes. Die beiden Sauber grüssten gemeinsam von den beiden letzten Rängen, 19. Bortoleto, 20. Hülkenberg. Direkt hinter Comeback-Pilot Colapinto im Alpine.
Am Ende blieben den Hinwiler Autos beim 600. Auftritt nur Plätze, die kaum für das Überstehen der ersten Qualifikations-Hürde reichen: 16. Bortoleto, 19. Hülkenberg. Bis jetzt kam der Brasilianer zweimal ins Q2, der Deutsche sogar nur einmal.
FIA: McLaren ist legal
Endlich vom Tisch ist das leidige Thema um die Red-Bull-Vorwürfe, McLaren könnte seine Reifen mit einem illegalen Trick kühlen. Die FIA nahm nach dem letzten Rennen in Miami die Bremsbelüftungen am Siegerauto von Piastri auseinander.
Das Ergebnis: Alles entspricht den Regeln. Der wochenlange Verdacht einer unerlaubten Wasserkühlung war vom Tisch. Aber man darf wetten, die nächste Verdächtigung eines Teams gegen ein anderes ist auf dem Anmarsch.