Heimliche Hochzeit!
Neel Jani zog das goldene Los

BLICK-Experte Roger Benoit liefert die aktuellsten News und Hintergründe aus der Boxengasse.
Publiziert: 13.07.2014 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:50 Uhr
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Lauren ist Neels grosse Liebe, lebt heute mit ihm in Biel und arbeitet auch als Englischlehrerin.
Foto: zvg
Von Roger Benoit

Auch Freitagsfahrer in der Formel 1 können das goldene Los ziehen. Wie der Seeländer Neel Jani (30). Vier Jahre lang, von 2003 bis 2006, versuchte er bei Sauber, Red Bull und Toro Rosso sein Glück als Ersatz- und Testfahrer. Es klappte nie. Dafür sass der heutige Porsche-Werksfahrer am 30. Juni 2006 in Indy im Toro Rosso. Und dabei lernte er Lauren (jetzt 27) aus Indianapolis kennen. Sie wurde seine grosse Liebe, lebt heute mit Neel in Biel und arbeitet auch als Englischlehrerin. Seit dem 10. September 2012 sind die beiden verheiratet. «Das wissen nur meine Familie und einige Freunde», sagt Jani bei einem Essen im Zürcher Conti. Neel: «Aber erst nach einem grossen Fest ist für mich der Prozess abgeschlossen!»

Babys sind für die Familie Jani noch kein Thema. «Dafür muss ich zuerst einmal die 24 Stunden von Le Mans gewinnen!» Neel wird von Experten schon als der «neue Siffert» im Langstreckensport gehandelt. Der Sohn eines Inders interessiert sich fast für alle Sportarten am TV. «Der psychologische Druck auf Athleten und Teams fasziniert mich. So tippe ich auf Rosberg als Weltmeister, wenn es Nico weiter gelingt, den Hamilton aus der Fassung zu bringen.» Und wer wird Fussball-Champion? Jani: «Deutschland mit 2:1. Dann freut man sich bestimmt auch bei Porsche!»

Das Mercedes-Duell ist nichts für schwache Nerven. Rosberg (seit Freitag verheiratet) führt nach dem Getriebeschaden in Silverstone nur noch 165:161 gegen Hamilton. Jetzt gehts nach Hockenheim, wo beim letzten GP 2012 Rosberg im Silberpfeil als 10. den letzten Punkt eroberte – und Hamilton (McLaren-Mercedes) als einziger Pilot im 24er-Feld ausschied: späte Aufgabe nach einem sehr frühen Reifenschaden.

Nur zwei Fahrer haben 2014 immer gepunktet: Kampfstier Alonso im Ferrari und Zauberer Hülkenberg im Force India. Der Pechvogel von Silverstone hiess Button (34). Der Weltmeister von 2009 schaffte es in 15 Heimrennen nicht ein Mal aufs Podest! Diesmal fehlten als Vierter nur 0,89 Sekunden auf Ricciardo.

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