Hamilton kritisiert die Formel 1
«In der GP2 hatte ich die spannenderen Rennen»

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton findet Bernie Ecclestones Vorschlag, die Startaufstellung in der Formel 1 auf den Kopf zu stellen nicht angebracht, um mehr Spannung zu erzeugen.
Publiziert: 06.04.2016 um 20:12 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 03:55 Uhr
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Lewis Hamilton mit Bernie Ecclestone in Monaco 2015.
Foto: Lukas Gorys

Die Spannung in der Formel 1 ist zurzeit auf einem tiefen Niveau. Seit fünf Rennen heisst der Sieger Nico Rosberg auf Mercedes und das neue Qualifying-Format sorgt für Frust bei Piloten und Fans.

Der amtierende Weltmeister, Lewis Hamilton (Mercedes), hält nichts von der jüngsten Idee von F1-Boss Bernie Ecclestone, der vorschlägt, die Startaufstellung umzudrehen. Für den Briten muss der Schnellste im Qualifying auch die Pole Position erhalten.

«Das ist viel zu künstlich, das verwässert ganz klar das Fundament der Formel 1, das auch ausgemacht war», sagt Hamilton bei «motorsport-total.com». Er kritisiert die Königsklasse auch in weiteren Punkten.

Lewis möchte den direkten Vergleich von Pilot zu Pilot ohne grosse technische Hilfsmittel am Boliden. «DRS ist auch künstlich. So etwas mag ich nicht», so Hamilton.

«Es gibt Möglichkeiten, die Autos so zu designen, dass wir miteinander kämpfen können. In der GP2 waren die Rennen besser. Natürlich sind die Formel-1-Autos schneller, aber die aufregenderen Rennen hatte ich in der GP2», teilt er der Brite weiter aus. (rib)

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