Regen, Pfützen, Schirme: Erstmals seit 2008 regnet es wieder beim GP von Monaco – die gefährlichste Strecke ist nass noch viel gefährlicher! Crashs und Action sind vorprogrammiert. Die Rennleitung findet das viele Wasser nicht ganz so lustig, lässt das Rennen hinter dem Safety Car starten – zum ersten Mal überhaupt im Fürstentum.
Doch nach einem «Gähn-Start» gehts so richtig los! Pole-Mann Ricciardo zieht sogleich vorne weg. Aber: Eine Kombination aus gewagtem Reifenpoker von Hamilton und einem völlig missglückten Reifenwechsel von Ricciardo machen den Weltmeister zum Leader. Kurios!
Hamilton zeigt danach seine ganze Klasse und fährt den Sieg auf der abgetrockneten Strecke souverän nach Hause. Er feiert seinen ersten Sieg 2016, seinen zweiten im Fürstentum und seinen 44. (wie seine Startnummer) insgesamt.
Zweiter wird Ricciardo auf Red Bull, das Podest komplettiert Force-India-Fahrer Sergio Perez. WM-Leader Nico Rosberg auf Mercedes muss für einmal mit Rang 7 vorlieb nehmen.
Sauber nehmen sich selber aus dem Rennen
Das alles dürfte dem Sauber-Team sowas von egal sein. Denn: Die Hinwiler haben ganz andere Probleme!
In Runde 50 schiessen sich Felipe Nasr und Marcus Ericsson gegenseitig ab und müssen das Rennen anschliessend beide aufgeben. Der neunte Nuller in Serie – der traurige Wahnsinn! Ericsson bekommt drei Strafplätze für den nächsten GP in Montreal für den Nasr Abschuss aufgebrummt. Vorher hatte der Sauber-Schwede schon am gleichen Ort mit Bottas Williams' Kontakt!
Einziger Sauber-Trost: Auch Manor holt keine WM-Punkte.
Weiter gehts am 12. Juni in Montreal. Mit den ersten Sauber-Punkten?
Marcus Ericsson: «Ein sehr enttäuschendes Ende dieses Rennens. Anfangs hatten wir etwas gepokert, deshalb war ich der Erste auf Trockenreifen. Dieser Poker zahlte sich aus. Nicht ideal war, dass meine Fahrt danach von blauen Flaggen beeinflusst war. Ich musste die Ideallinie verlassen, um andere Fahrer vorbeizulassen – und so musste ich in dieser Phase kämpfen, dass die Reifen wieder auf Temperatur kommen. Als die Reifen wieder mehr Haftung hatten, konnte ich zu Felipe aufschliessen, hing aber hinter ihm fest. Danach hörte ich den Funkspruch. Als ich später eine Lücke zum Überholen sah, versuchte ich es – was danach passiert ist, hat man gesehen. In dieser schwierigen Situation ist es nun umso wichtiger, dass das Team mehr denn je zusammenhält. Ich entschuldige mich und bin sicher, dass so etwas künftig nicht mehr passieren wird.»
Felipe Nasr: «Es ist schade, dass wir beide das Rennen nicht beendet haben. Es passierte das schlimmste Renn-Szenario, das einem Team widerfahren kann. Marcus und ich waren mit unterschiedlichen Strategien unterwegs. Sein zweiter Boxenstopp war früher als meiner. Allerdings kamen meine Reifen immer besser auf Temperatur, und ich konnte zu Konkurrenten aufschliessen. Daher war es für mich nicht die richtige Zeit, um die Plätze zu tauschen. Plötzlich, in der Rascasse-Kurve, spürte ich dann einen Schlag am Auto. Klarerweise ist diese Kollision sehr enttäuschend für das ganze Team, das auch hier sehr hart gearbeitet hat. Ich entschuldige mich für das, was passiert ist. Wir müssen nun sicherstellen, dass so etwas nicht mehr vorkommt.»
Marcus Ericsson: «Ein sehr enttäuschendes Ende dieses Rennens. Anfangs hatten wir etwas gepokert, deshalb war ich der Erste auf Trockenreifen. Dieser Poker zahlte sich aus. Nicht ideal war, dass meine Fahrt danach von blauen Flaggen beeinflusst war. Ich musste die Ideallinie verlassen, um andere Fahrer vorbeizulassen – und so musste ich in dieser Phase kämpfen, dass die Reifen wieder auf Temperatur kommen. Als die Reifen wieder mehr Haftung hatten, konnte ich zu Felipe aufschliessen, hing aber hinter ihm fest. Danach hörte ich den Funkspruch. Als ich später eine Lücke zum Überholen sah, versuchte ich es – was danach passiert ist, hat man gesehen. In dieser schwierigen Situation ist es nun umso wichtiger, dass das Team mehr denn je zusammenhält. Ich entschuldige mich und bin sicher, dass so etwas künftig nicht mehr passieren wird.»
Felipe Nasr: «Es ist schade, dass wir beide das Rennen nicht beendet haben. Es passierte das schlimmste Renn-Szenario, das einem Team widerfahren kann. Marcus und ich waren mit unterschiedlichen Strategien unterwegs. Sein zweiter Boxenstopp war früher als meiner. Allerdings kamen meine Reifen immer besser auf Temperatur, und ich konnte zu Konkurrenten aufschliessen. Daher war es für mich nicht die richtige Zeit, um die Plätze zu tauschen. Plötzlich, in der Rascasse-Kurve, spürte ich dann einen Schlag am Auto. Klarerweise ist diese Kollision sehr enttäuschend für das ganze Team, das auch hier sehr hart gearbeitet hat. Ich entschuldige mich für das, was passiert ist. Wir müssen nun sicherstellen, dass so etwas nicht mehr vorkommt.»