Das Sprintrennen
1. Max Verstappen (Red Bull-Honda)
2. Lewis Hamilton (Mercedes)
3. Charles Leclerc (Ferrari)
Dominator Max Verstappen startet das Sprintrennen von der Pole und gibt diese Positionen über 19 Runden nicht aus der Hand. Der Holländer gewinnt nach Spa und Spielberg seinen dritten Sprint der Saison souverän mit über neun Sekunden Vorsprung. Übrigens: Bei allen Sprint-Siegen startete er von der Pole aus.
Hinter Verstappen reihen sich Hamilton und Leclerc – der beim GP von der Pole startet – ein. Nach dem Shootout sagte Leclerc (Startplatz 2) noch: «Ich werde alles versuchen, um Max in Kurve 1 zu überholen.» Gesagt, getan. Leclerc greift in der ersten Kurve Verstappen an, der Holländer verteidigt aber gekonnt. Bitter: Beim Überholmanöver verliert der Monegasse Platz 2 an Hamilton. Es entwickelt sich ein Zweikampf, welcher Hamilton (Rekordhalter in Austin mit 6 GP-Siegen) schlussendlich klar für sich entscheidet.
Sergio Pérez (Red Bull-Honda) gewann den ersten Sprint der Saison in Baku. In Austin verpasst der Mexikaner das Podest um 5 Sekunden, kann sich mit dem fünften Platz aber über vier Punkte freuen.
Der Sprint-Sieger von Katar, Oscar Piastri im McLaren-Mercedes, zieht einen schwarzen Tag ein. In der 4. Runde wird er von Russell (Mercedes) abgedrängt und beschwert sich zugleich, dass der Brite die Strecke verlassen hat. Die Rennleitung siehts gleich wie Piastri und brummt Russell eine 5-Sekunden-Strafe (Track Limits) auf. Die Strafe kostet den Briten Platz 7, er wird schlussendlich Achter. Piastri verfehlt mit Platz 10 die Punkte.
Fast hätte Alfa-Sauber-Konkurrent Williams von der Strafe profitiert. Albon verpasst aber Platz 8 – und damit einen Punkt – um 0,3 Sekunden.
Alfa-Sauber
16. Valtteri Bottas
17. Guanyu Zhou
Eine Trauervorstellung gibt Alfa-Sauber ab. Das Duo fährt meist auf den Positionen 18 und 19, bis sich Zhou dann endlich an Magnussen vorbeizwängt. Später gelingt dies auch noch Bottas. Und weil Stroll im Aston Martin aufgeben muss (Bremsen), kommen Bottas und Zhou auf die Plätze 16 und 17.
Immerhin: Die direkten Konkurrenten Williams-Mercedes, Haas-Ferrari und Alpha Tauri-Honda verpassen die Punkte ebenfalls, wobei Albon auf dem 9. Platz nur knapp dran vorbeischrammt.
Das gab zu reden I
Alle Fahrer fahren die 19 kurvenreichen Runden auf Gelb, einzig Sainz im Ferrari entscheidet sich für den weichen Pirelli. Damit hält er lange gut mit, verliert aber gegen Ende viel Zeit und wird zum Schluss Sechster. Das gibt wenigstens noch drei Punkte.
Das gab zu reden II
Gleich zu Beginn des Rennens überholt Hamilton Ferrari-Pilot Leclerc im Ausgang der ersten Kurve. Dabei ist der Brite mit allen vier Rädern neben der Strecke. Eine Strafe gibts dafür aber nicht.
WM-Klassements
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So gehts weiter
Der Grosse Preis der USA auf dem Circuit of the Americas (56 Runden à 5,513 km) steht am Sonntag auf dem Programm. Um 21 Uhr beginnt das 18. von 22 WM-Rennen in Austin. Dort startet Ferrari-Pilot Charles Leclerc von der Pole.