Das Qualifying
Während in der Schweiz im ganzen Land der Winter definitiv vor der Tür steht, schwitzen die Formel-1-Fahrer in Abu Dhabi bei 27 Grad bei Rennstart. Vorne gibt es keine grosse Überraschung: Max Verstappen holt sich seine 12. Pole der Saison. Leclerc (Ferrari) und Piastri (McLaren) starten auf Platz zwei und drei.
In der Top 10 fehlen hingegen einige bekannte Gesichter. Lewis Hamilton (Mercedes) verpasst, wie in Las Vegas, erneut die Top 10. Für den Engländer gibts wieder nur Startplatz 11. «Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Auto», funkt Hamilton kopfschüttelnd.
Eine Runde früher erwischt es überraschend Ferrari-Pilot Carlos Sainz. Der Spanier kann noch auf verzögerte Strafen hoffen, sonst startet er auf dem enttäuschenden Platz 16. Der schnellste im dritten Training, George Russell, platziert sich auf P4.
Damit gibt es im letzten GP nochmals ein spannendes Duell zwischen Leclerc und Russell. Denn Ferrari und Mercedes kämpfen noch um Platz 2 in der Teamwertung.
Qualifikation 1. Teil (18 Minuten)
**
1. Verstappen 1:24,160
2. Pérez
3. Tsunoda
4. Albon
5. Russell
6. Norris
7. Stroll
8. Hülkenberg
9. Hamilton
10. Leclerc
11. Ricciardo
12. Piastri
13. Alonso
14. Ocon
15. Gasly 1:24,600
-----------------------
16. Sainz 1:24,738
17. Magnussen
18. Bottas 1:24,788
19. Zhou 1:125,159
20. Sargeant ohne Zeit
Qualifikation 2. Teil (15 Minuten)
**
1. Verstappen 1:23,740
2. Norris
3. Leclerc
4. Russell
5. Gasly
6. Pérez
7. Alonso
8. Tsunoda
9. Hülkenberg
10. Piastri 1:24,278
-------------------
11. Hamilton 1:24,359
12. Ocon
13. Stroll
14. Albon
15. Ricciardo
Qualifikation Pole-Kampf (12 Minuten)
**
1. Verstappen 1:23,445
2. Leclerc 1:23,584
3. Piastri
4. Russell
5. Norris
6. Tsunoda
7. Alonso
8. Hülkenberg
9. Pérez
10. Gasly
STRAFEN:
(bisher keine)
Qualifikation 1. Teil (18 Minuten)
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1. Verstappen 1:24,160
2. Pérez
3. Tsunoda
4. Albon
5. Russell
6. Norris
7. Stroll
8. Hülkenberg
9. Hamilton
10. Leclerc
11. Ricciardo
12. Piastri
13. Alonso
14. Ocon
15. Gasly 1:24,600
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16. Sainz 1:24,738
17. Magnussen
18. Bottas 1:24,788
19. Zhou 1:125,159
20. Sargeant ohne Zeit
Qualifikation 2. Teil (15 Minuten)
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1. Verstappen 1:23,740
2. Norris
3. Leclerc
4. Russell
5. Gasly
6. Pérez
7. Alonso
8. Tsunoda
9. Hülkenberg
10. Piastri 1:24,278
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11. Hamilton 1:24,359
12. Ocon
13. Stroll
14. Albon
15. Ricciardo
Qualifikation Pole-Kampf (12 Minuten)
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1. Verstappen 1:23,445
2. Leclerc 1:23,584
3. Piastri
4. Russell
5. Norris
6. Tsunoda
7. Alonso
8. Hülkenberg
9. Pérez
10. Gasly
STRAFEN:
(bisher keine)
Startaufstellung für den GP
1. Reihe: Verstappen – Leclerc
2. Reihe: Piastri – Russell
3. Reihe: Norris – Tsunoda
4. Reihe: Alonso – Hülkenberg
5. Reihe: Pérez – Gasly
6. Reihe: Hamilton – Ocon
7. Reihe: Stroll – Albon
8. Reihe: Ricciardo – Sainz
9. Reihe: Magnussen – Bottas
10. Reihe: Zhou – Sargeant
Alfa-Sauber
Es ist eine traurige Vorstellung im letzten Qualifying der Saison: Beide Piloten verpassen das Q2 deutlich. Guanyu Zhous Zeit wird zuerst wegen Tracklimits gestrichen, die gültige Zeit platziert den Chinesen dann auf Platz 19. Und auch Valtteri Bottas ist nicht viel besser, der Finne wird 18. Übrigens: Bereits in Sao Paulo starteten Bottas (18.) und Zhou (20.) aus den zwei letzten Reihen. Damals schieden beide Autos erstmals nach 31 Rennen aus!
Und was macht die Konkurrenz namens Alpha-Tauri-Honda? Dort läufts um einiges besser als bei den Hinwilern. Tsunoda (6.) und Ricciardo (15.) schaffen den Sprung ins Q2. Haas-Ferrari (vier Punkte hinter Alfa-Sauber) kann sich ebenfalls über das Qualifying freuen. Zwar erwischts Magnussen (17.) auch im Q1, Hülkenberg fährt aber in die Top 10.
Alessandro Alunni Bravi, Teamrepräsentant: «Wir können nicht leugnen, dass dies ein sehr enttäuschendes Qualifying war. Wir wissen, wie wichtig eine gute Startposition ist, vor allem auf einer Strecke wie dieser. Daher ist die Bilanz für uns heute Abend sehr negativ. Wir hatten heute ein gutes drittes Training, und beide Fahrer bestätigten, dass sie sich sowohl mit der Abstimmung als auch mit der Balance des Autos wohlfühlten. Wir müssen also analysieren, was im Qualifying passiert ist und warum wir nicht einmal in der Lage waren, Q2 zu erreichen. Zhou war bis zur sechsten Kurve auf Augenhöhe mit Tsunoda, als er beide Achsen blockierte und sechs Zehntel verlor. Seine Runde war dahin, er hatte keine Chance mehr, sich zu erholen. Valtteri fühlte sich mit dem Auto wohl und seine Runde war sauber, aber er hatte einfach nicht genug Tempo. Morgen wird es eine Herausforderung sein, von hinten zu starten: Wir werden alles geben, aber wir werden außergewöhnliche Umstände brauchen, um in die Punkte zu kommen.»
Valtteri Bottas: «Die heutigen Ergebnisse sind definitiv enttäuschend, denn bis zum Abschlusstraining sah es so aus, als ob wir eine Chance hätten, das gesamte Qualifying durchzustehen. Vom Gefühl her hatten wir uns im Vergleich zu gestern tatsächlich verbessert. Leider glaube ich, dass wir heute in Sachen Pace nicht viel mehr hätten herausholen können. Wir werden uns über Nacht mit den Ursachen dieses Ergebnisses befassen, um zu sehen, was wir tun können, um uns zu verbessern. Morgen wird es schwierig, da wir aus den letzten Reihen starten. Hoffentlich können wir mit einem sauberen Start und einigen unerwarteten Umständen, wie einem Safety Car, unsere Karten optimal ausspielen. Es ist das letzte Rennen der Saison, und wir wollen unser Jahr noch anständig zu Ende bringen: Wir werden bis zur letzten Kurve der letzten Runde alles geben, um das zu erreichen.»
Guanyu Zhou: «Vor dieser Session sah unsere Leistung sehr vielversprechend aus, also müssen wir verstehen, warum wir zurückfielen: Alles fühlte sich heute Abend anders an, und es war ein Kampf, die Reifen zum Laufen zu bringen. Ich habe in Kurve sechs einen Fehler gemacht und beide Achsen blockiert. Danach war es sehr schwierig, wieder auf die Beine zu kommen. Aber auch ohne Fehler hätten wir wohl nicht die Pace gehabt, um in Q2 zu kommen. Morgen erwarten wir ähnliche Bedingungen, und wir müssen sehen, was wir ändern können, um es besser zu machen: Es ist das letzte Rennen der Saison, und wir werden alles geben, um etwas Boden gutzumachen.»
Alessandro Alunni Bravi, Teamrepräsentant: «Wir können nicht leugnen, dass dies ein sehr enttäuschendes Qualifying war. Wir wissen, wie wichtig eine gute Startposition ist, vor allem auf einer Strecke wie dieser. Daher ist die Bilanz für uns heute Abend sehr negativ. Wir hatten heute ein gutes drittes Training, und beide Fahrer bestätigten, dass sie sich sowohl mit der Abstimmung als auch mit der Balance des Autos wohlfühlten. Wir müssen also analysieren, was im Qualifying passiert ist und warum wir nicht einmal in der Lage waren, Q2 zu erreichen. Zhou war bis zur sechsten Kurve auf Augenhöhe mit Tsunoda, als er beide Achsen blockierte und sechs Zehntel verlor. Seine Runde war dahin, er hatte keine Chance mehr, sich zu erholen. Valtteri fühlte sich mit dem Auto wohl und seine Runde war sauber, aber er hatte einfach nicht genug Tempo. Morgen wird es eine Herausforderung sein, von hinten zu starten: Wir werden alles geben, aber wir werden außergewöhnliche Umstände brauchen, um in die Punkte zu kommen.»
Valtteri Bottas: «Die heutigen Ergebnisse sind definitiv enttäuschend, denn bis zum Abschlusstraining sah es so aus, als ob wir eine Chance hätten, das gesamte Qualifying durchzustehen. Vom Gefühl her hatten wir uns im Vergleich zu gestern tatsächlich verbessert. Leider glaube ich, dass wir heute in Sachen Pace nicht viel mehr hätten herausholen können. Wir werden uns über Nacht mit den Ursachen dieses Ergebnisses befassen, um zu sehen, was wir tun können, um uns zu verbessern. Morgen wird es schwierig, da wir aus den letzten Reihen starten. Hoffentlich können wir mit einem sauberen Start und einigen unerwarteten Umständen, wie einem Safety Car, unsere Karten optimal ausspielen. Es ist das letzte Rennen der Saison, und wir wollen unser Jahr noch anständig zu Ende bringen: Wir werden bis zur letzten Kurve der letzten Runde alles geben, um das zu erreichen.»
Guanyu Zhou: «Vor dieser Session sah unsere Leistung sehr vielversprechend aus, also müssen wir verstehen, warum wir zurückfielen: Alles fühlte sich heute Abend anders an, und es war ein Kampf, die Reifen zum Laufen zu bringen. Ich habe in Kurve sechs einen Fehler gemacht und beide Achsen blockiert. Danach war es sehr schwierig, wieder auf die Beine zu kommen. Aber auch ohne Fehler hätten wir wohl nicht die Pace gehabt, um in Q2 zu kommen. Morgen erwarten wir ähnliche Bedingungen, und wir müssen sehen, was wir ändern können, um es besser zu machen: Es ist das letzte Rennen der Saison, und wir werden alles geben, um etwas Boden gutzumachen.»
Das gab zu reden
Die Tracklimits. Zwar erwischt es nur drei Fahrer im Q1: Zhou (Alfa-Sauber), Hülkenberg (Haas-Ferrari) und Sargeant im Williams-Mercedes. Beim US-Amerikaner werden aber gleich zwei Zeiten gestrichen. Am Schluss hat Sargeant keine gültige Zeit, was Platz 20 bedeutet.
So gehts weiter
Am Sonntag um 14 Uhr Schweizer Zeit geht der letzte Formel-1-GP der Saison über die Bühne. Auf Blick verpasst du nichts davon.