Das Qualifying
Im Kampf um die Pole gibt es bei bewölktem Wetter (teilweise bisschen Regen und Wind) eine dicke Überraschung: Charles Leclerc im Ferrari vermiest McLaren die Party. Der Monegasse überrascht mit einer starken letzten Runde alle und schnappt sich die Pole in Ungarn – vor Piastri und Norris.
Überraschend ist auch die Pace der Aston Martin. Sowohl Alonso als auch Stroll schaffen es locker ins Q3 und schnappen sich die Plätze fünf und sechs.
Eine für seine Verhältnisse enttäuschende Qualifikation erlebt Max Verstappen. Der Holländer startet von Platz acht ins Rennen. Am Funk beschwert er sich über seine Reifen: «Es fühlt sich an, als würde ich auf Eis fahren.» Aus Schweizer Sicht erfreulich: Bortoleto holt sich Startplatz 7.
Die Sauber
Das war nichts im Qualifying bei Nico Hülkenberg. Trotz guter Leistungen im dritten Training scheitert der Deutsche bereits im ersten Umlauf und startet von Startplatz 19 ins Rennen am Sonntag. Anders sieht es bei Gabriel Bortoleto aus. Der junge Brasilianer schafft es zum dritten Mal überhaupt ins Q3 und erarbeitet sich als Siebter eine gute Ausgangssituation.
Nico Hülkenberg: «Es lässt sich nicht leugnen, dass das heutige Ergebnis enttäuschend ist, vor allem wenn man bedenkt, wie stark sich das Auto während der Trainings angefühlt hat. Von den ersten Runden an war die Balance vielversprechend, und selbst im dritten freien Training heute Morgen fühlte ich mich zuversichtlich. Aber in Q1 verhielt sich das Auto dann ganz anders – der Grip hinten war einfach nicht da, besonders in den Hochgeschwindigkeitskurven. Wir müssen uns nun die Daten genau ansehen und herausfinden, was sich geändert hat. Das Team hat in letzter Zeit gute Fortschritte gemacht, und das Gefühl im Auto war insgesamt positiv.»
Gabriel Bortoleto: «Ich bin unglaublich glücklich darüber, wie das Qualifying heute verlaufen ist. Nach einem schwierigen Start ins Wochenende, an dem es uns an Tempo und Vertrauen in das Auto mangelte, haben wir hart daran gearbeitet, die Ursachen dafür zu beheben. Der Einzug in Q3 und der 7. Platz – mein bisher bestes Ergebnis in der Formel 1 – sind ein grossartiger Meilenstein für das Team und mich. Ohne das grossartige Team um mich herum hätte ich das nicht geschafft.»
Nico Hülkenberg: «Es lässt sich nicht leugnen, dass das heutige Ergebnis enttäuschend ist, vor allem wenn man bedenkt, wie stark sich das Auto während der Trainings angefühlt hat. Von den ersten Runden an war die Balance vielversprechend, und selbst im dritten freien Training heute Morgen fühlte ich mich zuversichtlich. Aber in Q1 verhielt sich das Auto dann ganz anders – der Grip hinten war einfach nicht da, besonders in den Hochgeschwindigkeitskurven. Wir müssen uns nun die Daten genau ansehen und herausfinden, was sich geändert hat. Das Team hat in letzter Zeit gute Fortschritte gemacht, und das Gefühl im Auto war insgesamt positiv.»
Gabriel Bortoleto: «Ich bin unglaublich glücklich darüber, wie das Qualifying heute verlaufen ist. Nach einem schwierigen Start ins Wochenende, an dem es uns an Tempo und Vertrauen in das Auto mangelte, haben wir hart daran gearbeitet, die Ursachen dafür zu beheben. Der Einzug in Q3 und der 7. Platz – mein bisher bestes Ergebnis in der Formel 1 – sind ein grossartiger Meilenstein für das Team und mich. Ohne das grossartige Team um mich herum hätte ich das nicht geschafft.»
Das gab zu reden
Zum vierten Mal schafft es Lewis Hamilton in seinem Ferrari in dieser Saison nicht ins Q3 – zum zweiten Mal in Folge. «Jedes Mal, jedes Mal», funkt der siebenfache Weltmeister nach seinem Out in Q2 verärgert an die Box. Er wird von Startplatz 12 ins Rennen starten müssen. Dabei darf man nicht vergessen: Hamilton ist in Ungarn Pole-Rekordhalter (neunmal).
Die Startaufstellung
1. Reihe: Leclerc – Piastri
2. Reihe: Norris – Russell
3. Reihe: Alonso – Stroll
4. Reihe: Bortoleto – Verstappen
5. Reihe: Lawson – Hadjar
6. Reihe: Bearman – Hamilton
7. Reihe: Sainz – Colapinto
8. Reihe: Antonelli – Tsunoda
9. Reihe: Gasly – Ocon
10. Reihe: Hülkenberg – Albon
1. Teil (18 Minuten)
1. Piastri 1:15,211
2. Alonso
3. Hadjar
4. Norris
5. Leclerc
6. Bortoleto
7. Russell
8. Sainz
9. Stroll
10. Hamilton
11.Verstappen
12. Bearman
13. Antonello
14. Lawson
15. Colapinto 1:165,875
-----------------------
16. Tsunoda1:15,899
17. Gasly
18. Ocon
19. Hülkenberg 1:16,081
20. Albon
2. Teil (15 Minuten)
1. Norris 1:14,890
2. Piastri
3. Stroll
4. Russell
5. Alonso
6. Leclerc
7. Hadjar
8. Verstappen
9. Lawson
10. Bortoleto. 1:15,687
-------------------
11. Bearman1:15,694
12. Hamilton
13. Sainz
14. Colapinto
15. Antonelli
Pole-Kampf (12 Minuten)
1. Leclerc 1:15,372
2. Piastri 1:15,398
3. Norris
4. Russell
5. Alonso
6. Stroll
7. Bortoleto 1:15,725
8. Verstappen
9. Lawson
10. Hadjar
Strafen
Bisher keine
1. Teil (18 Minuten)
1. Piastri 1:15,211
2. Alonso
3. Hadjar
4. Norris
5. Leclerc
6. Bortoleto
7. Russell
8. Sainz
9. Stroll
10. Hamilton
11.Verstappen
12. Bearman
13. Antonello
14. Lawson
15. Colapinto 1:165,875
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16. Tsunoda1:15,899
17. Gasly
18. Ocon
19. Hülkenberg 1:16,081
20. Albon
2. Teil (15 Minuten)
1. Norris 1:14,890
2. Piastri
3. Stroll
4. Russell
5. Alonso
6. Leclerc
7. Hadjar
8. Verstappen
9. Lawson
10. Bortoleto. 1:15,687
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11. Bearman1:15,694
12. Hamilton
13. Sainz
14. Colapinto
15. Antonelli
Pole-Kampf (12 Minuten)
1. Leclerc 1:15,372
2. Piastri 1:15,398
3. Norris
4. Russell
5. Alonso
6. Stroll
7. Bortoleto 1:15,725
8. Verstappen
9. Lawson
10. Hadjar
Strafen
Bisher keine
Die Stimmen
Charles Leclerc: «Das ganze Qualifying war extrem schwer. Es war schon schwer ins Q2 zu kommen, weil sich die Bedingungen geändert haben. Alles wurde etwas komplizierter und ich wusste, ich muss einfach eine saubere Runde fahren, um ein gutes Resultat zu erzielen. Am Ende ist es die Pole geworden, aber das habe ich nicht erwartet. Ehrlich gesagt bin ich sprachlos. Es ist eine der schönsten Poles überhaupt, weil sie am unerwartetsten war. Der Start und die erste Kurve werden im Rennen essentiell sein.»
Oscar Piastri: «Der Wind hat viel verändert. Ich weiss, es klingt jämmerlich, das Resultat auf den Wind zu schieben, aber der Wind ist von Q2 zu Q3 plötzlich von der anderen Seite gekommen. Die Kurven haben sich anders angefühlt, deshalb fand ich meine erste Runde schrecklich, die zweite dann besser, obwohl sie langsamer war. Ich bin überrascht, dass wir nicht schneller waren. Charles war das ganze Wochenende schnell und heute morgen war er näher dran als erwartet. Ich habe nicht erwartet, hinter einem Ferrari zu starten.»
Lando Norris: «Es ist sicher enttäuschend. Aber Charles hat einen super Job in der letzten Runde gemacht. Er hat mit dem drehenden Wind vielleicht etwas mehr Risiko genommen. Aber wir beschweren uns nicht. Wir haben gezeigt, dass wir schnell fahren können. Ich denke es wird ein gutes Rennen und ich nehme an, dass wir etwas mehr Tempo als Charles haben.»
So geht es weiter
Am Sonntag um 15 Uhr steigt das Rennen in Ungarn (live im Ticker). Danach gibt es eine kleine Pause. Erst Ende August gehts dann in Holland in Zandvoort weiter.