Die Formel-1-Welt umarmte den fliegenden Holländer. Der Sohn von Ex-GP-Fahrer Jos brachte endlich Leben in die langsam verstaubte Bude: «Ich bin nicht da, um Zweiter zu werden. Wenn ein Auto vor mir liegt, dann muss man es eben überholen!»
Ganz schön keck, der Junge. Vor einem Jahr profitierte Max vom schnellen Crash der beiden Silberpfeile Hamilton und Rosberg. Eine Aktion, die sich Mercedes 2017 gegen Ferrari nicht mehr leisten kann.
Am Ende lag Verstappen damals 0,616 Sekunden vor Räikkönen (Ferrari). Beim letzten Rennen in Sotschi siegte übrigens Bottas auch das erste Mal – 0,617 vor Vettel (Ferrari).
In der neuen Saison ist Red Bull mit lahmen Flügeln unterwegs. Man verliert über 1,5 Sekunden auf das Spitzenduo. Eine Sekunde schiebt man Renaults Power in die Schuhe, über eine halbe Sekunde auf den RB13 – sicher kein Meisterwerk von Aero-Guru Adrian Newey.
Verstappen: «Ich will einfach in jedem Rennen vorne mitkämpfen.» Seine Fans hoffen, dass er bald wieder das nötige Material dazu hat.