Die bisherigen besten Startplätze gingen an Piastri (China, Bahrain), Norris (Melbourne) und Verstappen (Japan). Gesucht wird heute also der schnellste Mann in Jeddah.
123 Bullen-Siege in 16 Jahren
Red Bull feierte am 19. April 2009 den ersten Sieg. In China lag Vettel vor Teamkollege Webber – es folgten in bisher 297 Rennen 30 weitere Doppelsiege. Insgesamt stand 123-mal ein roter Bulle ganz oben auf dem Podest. Bei acht WM-Titeln.
Wann diese Statistik mit bisher 104 Pole-Positionen und 99 schnellsten Rennrunden verbessert wird, wer weiss es? Alles hängt von Max Verstappen ab.
Vor 16 Jahren spielte man in Shanghai für den siegenden Konstrukteur die englische Hymne «God save the Queen» und nicht für Red Bull die österreichische Bundeshymne «Land der Berge».
Nur Ärger für Bortoleto
Im dritten Training bei 29 Grad (und 51 auf dem Asphalt) sahen wir nach 15 Minuten erst fünf Piloten mit einer Zeit auf dem Computer: Bearman, Hamilton, Ocon, Doohan und Bortoleto.
Der Brasilianer im Sauber-Team musste ja im zweiten Training zuschauen, weil man ein Leck im Benzintank entdeckt hatte. Jetzt bekommt Bortoleto sogar ein neues Chassis. Das ist sicherer, als das Tank-Leck vor Ort zu kitten!
Williams wird stärker
Erst als Piastri und Norris in ihren überlegenen McLaren-Mercedes auf die 6,174 km lange Piste gingen, purzelten die Zeiten. Kurz darauf gesellte sich Verstappen zum Papaya-Duo und unter die 1:29-Minuten-Grenze.
Weiter im Vormarsch ist der letztjährige Ferrari-Star Sainz bei Williams. Der Spanier versucht langsam seinen Partner Albon in den Griff zu bekommen. Williams, 2024 noch Vorletzter der WM, hat das Tal des Elends jetzt endgültig verlassen.
Ferrari lauert seit WM-Start
Verstappens Bullen-Teamkollege Tsunoda konnte nach seinem Freitags-Crash den Rückstand auf den Holländer weiter bei 0,4 Sekunden halten.
Ferrari hielt sich mit Leclerc und Hamilton in Schlagdistanz. Aber eben: Die weiter podestlosen Roten jagen seit Saisonbeginn einem Rückstand von 0,3 Sekunden hinterher.
Viele Fragezeichen um Sauber
Was kann man diesmal in der Qualifikation von Sauber erwarten? Nico Hülkenberg (37) überraschte am Freitag mit einem neunten Platz. Im dritten Training reichte es nur zu Position 17
In China konnte der Deutsche als Zwölfter starten und wurde 15. Für Gabriel Bortoleto (20) liegt die Latte als Vorletzter weit höher. Bei seiner GP-Premiere reichte es dem Brasilianer zu einem 15. Startplatz, baute dann aber einen Unfall.