Ecclestone über Frauen in der Formel 1
«Sie sind physisch zu schwach»

Formel-1-Boss Ecclestone (85) haut einen Macho-Spruch über Frauen im Rennsport raus. Alles ein Missverständnis, meint Ex-Williams-Testfahrerin Susie Wolff (33).
Publiziert: 22.04.2016 um 13:41 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:15 Uhr
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Bernie Ecclestone haut einen Macho-Spruch raus.
Foto: EPA

«Ich glaube nicht, dass eine Frau die körperlichen Voraussetzungen hat, um ein Formel-1-Auto schnell zu fahren. Und sie würde auch sicher nicht ernst genommen.» Diese Macho-Aussage lässt Formel-1-Chef Bernie Eccleston bei einer Podiumsdiskussion in London fallen. 

Und tatsächlich ist es schon eine Weile her, seit eine Frau zuletzt ein Formel-1-Rennen bestritt. Beim Grossen Preis von Österreich beendet Lella Lombardi 1976 das Rennen als Zwölfte.

Unterstützt Ecclestone denn keine Frauen im Formel-1-Zirkus?

«Doch», meint Susie Wolff, ehemalige Testfahrerin bei Williams. «In meinen Jahren im Motorsport hat er immer befürwortet, dass ich es in die Formel 1 schaffe.»

Sie habe nach Ecclestones Kommentar gleich das Gespräch mit ihm gesucht, erklärt Wolff auf Twitter. «Bernie und ich haben das gleiche Ziel: Wir wollen eine Frau in der Formel 1.»

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Die 33-Jährige unterstützt unter dem Motto «Dare to be different» junge Fahrerinnen auf ihrem Weg in den Rennsport. «Bernie unterstützt das Projekt auf und neben der Strecke. Taten sagen mehr als Worte.» (mam)

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