Alle Fahrer in Monza innerhalb von einer Sekunde
Norris vor Leclerc – Sauber-Bortoleto schockt Favoriten

Die Formel 1 vor der 16. Pole-Jagd 2025. Es werden ab 16 Uhr (TV live) aus einem kleinen Kreis wieder die Favoriten gesucht. Im dritten Training liess es Norris mit der Bestzeit krachen. Bortoleto (6.) schockte grosse Namen.
Publiziert: 13:53 Uhr
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Aktualisiert: vor 4 Minuten
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Lando Norris stellt im 3. Training von Monza die Bestzeit auf.
Foto: Lukas Gorys
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Sechs Fahrer haben für die Tempo-Schlacht im königlichen Park einen neuen (den vierten) Motor in diesem Jahr bekommen: Albon, Ocon, Gasly, Verstappen und die beiden Sauber-Fahrer Bortoleto und Hülkenberg. Das Sextett geht straffrei aus – erst wer einen fünften Motor bis zum Finale in Abu Dhabi einsetzt, bekommt eine Strafe von zehn Startplätzen.

Hamilton muss 5 Plätze zurück

In Monza steht bis jetzt nur Hamilton auf der schwarzen Liste. Der Ferrari-Lenker muss fünf Startpositionen zurück, weil er vor dem Zandvoort-Start doppelt geschwenkte gelbe Flaggen ignoriert hat (Blick berichtete).

Das ist hart für den siebenfachen Weltmeister, der ja noch nie im roten Auto aufs Podest klettern durfte. Ausnahme: Sein überraschender Sieg im Sprintrennen von China. Die bisherigen Pole-Piloten: Piastri (5), Norris und Verstappen (je 4) sowie Leclerc und Russell (je 1).

Ickx (80) drehte zwei Runden

Bevor das dritte Training begann, durfte der bereits 80-jährige Belgier Jacky Ickx seinen Pole-Ferrari 312 von 1970 hier in Monza um den Kurs lenken. «Ich bin ja fast nervöser als vor 55 Jahren», lachte Ickx vor seinen zwei Runden. Von den Fans begeistert bejubelt. Beim damaligen GP, den Regazzoni (Ferrari) gewann, fiel Ickx bei Halbzeit aus. Total gab es 28 Führungswechsel.

55 Jahre später liebäugelt Ferrari wieder mit der Pole-Position in Monza. Nach 25 Minuten lag das rote Duo Leclerc und Hamilton knapp hinter Verstappen im Red-Bull-Honda. Der Holländer hat die WM aufgegeben. «Aber ich versuche natürlich noch einige Rennen zu gewinnen.» Bisher gelang dies dem vierfachen Weltmeister diese Saison erst in Suzuka und Imola.

Die Hinwiler Wundertüte

Bei Sauber hofft man zum Europa-Abschied (wenn man Baku zu Asien zählt), endlich ein gutes Resultat in der Qualifikation zu erreichen. Nun, Hülkenberg schaffte es noch nie ins Top-Ten-Finale. Von dort lachte Teamkollege Bortoleto schon dreimal: Spielberg (8.), Spa (10.) und Budapest (7.). Nach WM-Punkten steht es aber 37:14 für den Deutschen, der allerdings im internen Quali-Duell mit 6:9 zurückliegt.

Wo landet das Hinwiler-Duo? Die Positionen 6 (Bortoleto) und 11 (Hülkenberg) lassen alle Türen offen. Denn alle 20 Fahrer lagen innerhalb von weniger als einer Sekunde.

Die Resultate des 3. Trainings:


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