Fazit:
Somit gewinnt die Auswahl der Vereinigten Staaten das Gruppenspiel gegen die deutsche Eishockeys-Nationalmannschaft mit 6:3. Mit einem katastrophalen Auftaktdrittel schienen die Deutschen schon auf die Verliererstrasse geraten zu sein. Vor allem die Art und Weise war ernüchternd. Es klappte gar nichts. Ungenauigkeiten störten den Spielfluss, körperlich war man nicht auf der Höhe und bot so auch hinten Lücken an. Doch die Männer von Harold Kreis steigerten sich nach der ersten Pause gewaltig, zeigten mit Beginn des mittleren Spielabschnitts einen ganz anderen und viel beherzteren Auftritt. Plötzlich kam man in die Zweikämpfe und wusste insbesondere auch spielerisch zu gefallen. Aus einem 0:3 machten die DEB-Cracks ein 3:3. Im Schlussabschnitt wirkte sich dann aber aus, dass man zu viele Strafen nahm. In Überzahl gingen die US-Boys in Führung und liessen sich vor 9.595 Zuschauern in der Jyske Bank Boxen von Herning nicht mehr stoppen.
Spielende
Kleine Strafe (2 Minuten) für Frederik Tiffels (Deutschland)
Nach einem Haken muss sich Frederik Tiffels auf der Strafbank einfinden. Es sind allerdings nur noch zwei Sekunden zu spielen.
Anschliessend kehrt Philipp Grubauer ins Tor zurück. Die Entscheidung ist gefallen.
Tor für die USA, 6:3 durch Clayton Keller
Das Risiko zahlt sich nicht aus. Nach einem Scheibengewinn kommen die US-Amerikaner. Clayton Keller visiert das verwaiste Tor an und macht mit seinem zweiten Turniertor alles klar.
Deutsches Tor leer! Knapp drei Minuten vor Schluss nimmt Harold Kreis Goalie Philipp Grubauer zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis.
Tor für die USA, 5:3 durch Logan Cooley
Hinter dem eigenen Tor klären die Deutschen das nicht sauber. Letztlich geht die Scheibe verloren, man ist unsortiert. Das nutzen die US-Boys. Conor Garland bedient Logan Cooley, der das offene Tor vor sich hat, entschlossen vollstreckt und zum dritten Mal bei dieser WM trifft.
Dann versucht man es wieder mit Tempo. Wojciech Stachowiak schliesst diesen Angriff im rechten Bullykreis ab. Die Scheibe prallt vom Oberkörper von Joey Daccord ab.
Nach einem Zuspiel von Jonas Müller holt Leon Hüttl im linken Bullykreis zum Schlagschuss an. Auch dieser Puck bleibt hängen.
Moritz Seider weiss mit Körperspiel zu gefallen, setzt den US-Amerikanern immer wieder zu, ermöglicht seiner Mannschaft auf diese Weise einen Angriff. Leo Pföderl zieht von rechts zum Tor, kommt aber nicht an Joey Daccord vorbei.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Schweden | 6 | 22 | 18 | |
2 | Kanada | 5 | 26 | 15 | |
3 | Finnland | 5 | 10 | 11 | |
4 | Slowakei | 5 | -10 | 7 | |
5 | Lettland | 5 | -7 | 6 | |
6 | Österreich | 5 | -3 | 5 | |
7 | Frankreich | 6 | -17 | 1 | |
8 | Slowenien | 5 | -21 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Tschechische Republik | 5 | 19 | 14 | |
2 | Schweiz | 5 | 12 | 13 | |
3 | USA | 5 | 12 | 11 | |
4 | Deutschland | 5 | 4 | 9 | |
5 | Dänemark | 6 | 0 | 9 | |
6 | Ungarn | 5 | -20 | 3 | |
7 | Kasachstan | 5 | -15 | 3 | |
8 | Norwegen | 6 | -12 | 1 |