Fazit:
Der Favorit aus Kanada setzt sich in einem sehr temporeichen Spiel gegen die Auswahl aus der Slowakei verdient mit 6:3 durch. Obwohl das Ergebnis deutlich ausfällt, hatten die Slowaken ihre Chancen auf mehr Tore, aber sie sind immer wieder an Binnington oder sich selbst gescheitert. Bei einer ähnlichen Effizienz wäre die Partie wesentlich enger gewesen. Dennoch stehen die Kanadier nun im Halbfinale der Eishockey-Weltmeisterschaft 2024 und warten die späteren Partien ab, um herauszufinden, wer der Gegner sein wird. Für die Slowakei endet das Turnier trotz einer kämpferischen Leistung trostlos. Man konnte in mehreren Spielen nicht die gewünschte Leistung abrufen. So war es auch heute zum Teil. Phasenweise agierte das Team von Ramsay zu passiv, sodass es nun die Heimreise antreten muss.
Spielende
Kleine Strafe (2 Minuten) für Miloš Kelemen (Slowakei)
Kelemen erhält eine Strafe wegen unsportlichen Verhaltens.
Obwohl das Spiel entschieden ist, gibt es wieder eine Auseinandersetzung zwischen beiden Teams. Tanev und Kelemen geraten aneinander. Unschöne Szenen so kurz vor dem Ende.
Tor für Kanada, 6:3 durch Nick Paul
Das war's! Paul ergattert den Puck in der neutralen Zone, direkt vor den Bänken. Er guckt kurz hoch und sieht, dass zwei Verteidiger zwischen ihm und dem Tor stehen. Er überlegt nicht lange und hebt mit einem gefühlvollen Schuss die Scheibe in Richtung Kasten. Beide Verteidiger sind überspielt und die Scheibe findet ihren Weg ins Netz. Damit steht es nun 6:3.
Tanev hat die endgültige Entscheidung auf dem Schläger. Das Tor ist leer und er bekommt nach einem Fehlpass den Puck in der eigenen Zone. Dabei fackelt er nicht lange und zieht ab. Der Schuss geht hauchdünn links am Tor vorbei.
Der Torhüter ist weiterhin draussen und die Slowaken spielen weiterhin mit Empty Net.
Die Slowakei agiert nun ohne Goalie und setzt auf Alles oder Nichts. Mit dem aktuellen Zwischenstand und dem noch aktiven Powerplay ist diese Entscheidung gut nachzuvollziehen.
Tor für Slowakei, 5:3 durch Marek Hrivík
Hudáček legt die Scheibe von der linken Grundlinie quer durch den Torraum auf die rechte Seite. Auf Höhe des Bullykreises kommt Hrivík zum Abschluss und platziert den Puck im rechten oberen Eck. Binnington ist dabei machtlos.
Die Slowaken spielen nun 5 gegen 3. Allerdings können sie nach 60 Sekunden noch keine Schussposition finden.