Fazit:
Deutschland gewinnt sein letztes Vorrundenspiel bei der Eishockey-WM in Tschechien gegen Frankreich mit 6:3. Dabei lief die DEB-Auswahl vor 9.109 Zuschauern in der ausverkauften Arena in Ostrava dreimal einem Rückstand hinterher, fand aber jeweils recht bald eine Antwort. Im wilden zweiten Spielabschnitt stellten beide Seite die Abwehrarbeit zwischenzeitlich komplett ein. Dadurch kam das grosse offensive Talent zahlreicher deutscher Spieler besonders zur Geltung. Zu Beginn des Schlussdrittels wurden mit zwei Toren endgültig die Weichen gestellt. Fortan spielten das die Deutschen seriöser, kontrollierten das Geschehen. Zugleich mussten die Franzosen einsehen, dass die WM für sie mit einer Niederlage und Platz sieben in der Gruppe B zu Ende gehen wird. Deutschlands Viertelfinaleinzug stand bereits vor dieser Partie fest. Im Moment ist man Zweiter, die US-Amerikaner könnten aber wieder vorbeiziehen. Dann wäre es Rang drei. Die viertplatzierten Slowaken stellen jetzt keine Gefahr mehr dar.
Spielende
Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Addamo (Frankreich)
Während die Strafe gegen Frederik Tiffels inzwischen abgelaufen ist, erlaubt sich Justin Addamo den Stockcheck gegen Wojciech Stachowiak und fängt sich noch eine Zeitstrafe ein.
Natürlich wissen die Franzosen längst, dass diese Partie verloren ist. Und somit fehlt jetzt in Überzahl auch die letzte Überzeugung.
Inzwischen ist die Strafe gegen Jordann Perret abgelaufen, Frankreich ist wieder komplett. Bis fast zum Schluss müssen die Deutschen jetzt in Unterzahl spielen.
Auf der Gegenseite zieht JJ Peterka über links zum Tor und trifft ebenfalls das Aussennetz.
Viel Platz auf dem Eis - das ist etwas für die Techniker. Dann reklamiert Wojciech Stachowiak Abseits, das Spiel aber läuft weiter. Florian Chakiachvili und Valentin Claireaux können sich ohne Gegenwehr durchspielen, befördern das Spielgerät links ans Aussennetz.
Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordann Perret (Frankreich)
Wegen übertriebener Härte muss zudem Jordann Perret raus. Weiter geht es für zwei Minuten mit Vier gegen Vier.
Grosse Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Frederik Tiffels (Deutschland)
Anders als den Check vorhin gegen Moritz Müller legen die Referees diese Aktion als reinen Bandencheck aus und schicken Frederik Tiffels in die Kabine.
Jetzt teilt Frederik Tiffels heftig gegen Enzo Cantagallo aus, rammt diesen in die Bande. Sofort ist Jordann Perret da, knöpft sich Tiffels vor. Doch den haben die Deutschen auch noch auf dem Schirm. Sofort mischt sich Nico Sturm ein.